Ehemaliger Polizeitrainer erklärt: „Wie Sie sich vor Terror schützen können“
In Europa, beispielsweise in den Metropolen Dresden, Paris, Nizza, Barcelona, Brüssel und London, hatte es in den letzten Jahren hunderte getötete Menschen und über eintausend Verletzte durch islamistische Gotteskrieger gegeben. Auch Deutschland hatte viele Opfer zu beklagen, denken wir nur an die Angriffe am Berliner Breitscheidplatz oder im bayerischen Ansbach.
Terroristen versuchen, durch Anschläge die Rechtsordnung eines Staates zu destabilisieren und das gewohnte Zusammenleben von Menschen in einer Gesellschaft zu zerstören.
Die spontanen Erklärungsversuche von einigen Politikern, Medien und „Experten“ sind mit allergrößter Skepsis zu betrachten. „Einzeltäter“, „psychisch verwirrt“, „alles wieder sicher“ sind dabei noch die harmlosesten. Manch eine Zeitung wusste schon wenige Minuten nach einem Anschlag, dass der Täter angeblich psychisch erkrankt sei.
„Risikoforscher“ erklären uns eifrig einen Zusammenhang, der keiner ist: Dass Autofahren viel gefährlicher sei als das Risiko, Opfer eines solchen Anschlags zu werden. Ich glaube nicht, dass solche relativierenden Vergleiche angemessen sind und auch nur einen der Angehörigen der Opfer trösten.
Schockphase abkürzen
Jeder von uns kann durch eine Reihe von sinnvollen Maßnahmen dieses keinesfalls nur abstrakte Risiko deutlich reduzieren. Dabei werde ich nur Möglichkeiten vermitteln, die auch in Hochstresslagen ohne ein vorhergehendes intensives Training abrufbar sind. Angst ist dabei genauso wenig ein guter Ratgeber, wie das von einigen Politikern noch Anfang 2016 leichtfertig und inflationär ausgegebene Motto: „Nun gerade erst recht!“
Gewöhnen Sie sich deshalb generell ein gelassenes Gefahrenbewusstsein an. Das hilft Ihnen auch bei Massenpanik, Bränden oder anderen Katastrophenfällen und verhindert eine unnötig lange Schockphase. Diese macht Menschen denk- und bewegungsunfähig, wie ein Kaninchen vor der Schlange.
Machen Sie sich diese Problemlage von Zeit zu Zeit bewusst. Das hat nichts mit Verfolgungswahn oder Schizophrenie zu tun. So haben Sie im Notfall genügend freie Ressourcen (Informationseinheiten des Gehirns), um detaillierte Entscheidungen entsprechend der konkreten Gefahr und den örtlichen Gegebenheiten zu treffen.
Konkretes Verhalten:
Bei lauten Knall-/Explosionsgeräuschen bewegen Sie sich, wie bei Amokläufen auch, unverzüglich aus der Gefahrenzone weg, die ersten Sekunden sind für Ihr schnelles Handeln entscheidend. Verharren Sie nicht kopf- und planlos vor Ort.
Vermeiden Sie bei Ihrer Flucht Panik und offenes Gelände, nutzen Sie vielmehr die Möglichkeit, sich von Deckung zu Deckung zügig fortzubewegen. Notfalls verstecken Sie sich. Besser Sie verbarrikadieren sich in einem Raum. Öffnen Sie dann diese Tür keinesfalls, egal, wer um Einlass bittet. Es könnte(n) der oder die Täter sein.
Geraten Sie in das Feuer einer Waffe, stellen Sie sich nicht tot, sondern versuchen Sie weiter zu fliehen. Die Mordtaten in Paris haben gezeigt, dass die Täter durch gezielte Kopfschüsse bereits am Boden liegende Menschen töten.
Plötzlich steht der Täter vor Ihnen
Ist Ihnen eine Flucht verwehrt, müssen Sie sich wehren: Ein Kampf auf Leben und Tod. Betätigen Sie Ihren Schlüsselreiz zum Überlebenswillen. Beispielsweise indem Sie sich sagen, »Der will meinen Kindern den Vater/die Mutter nehmen«. Das macht Sie hellwach und kampfentschlossen.
Nutzen Sie im Kampf alles was Sie fassen können, Feuerlöscher, Ihre Tasche, den Laptop. Wenn es Ihnen gelingt, dem Täter einen wirkungsvollen Schlag zu versetzen, um Zeit zu gewinnen, dann sofort raus aus der Gefahrenzone!
Bewegen Sie sich auf keinen Fall auf die Knie und bitten um Gnade! Solche Täter wollen ihre Macht ausleben. Der Täter wird Sie töten, weil Sie ihm noch zusätzlich ein Gefühl seiner „Überlegenheit“ vermitteln. Besser ist es, im Zickzack wegzurennen oder zu kämpfen.
Benutzen Sie Ihren Schlüssel als Schlagwerkzeug zwischen den Fingern der Faust. Frauen oder Mädchen können ein Spray, welches gerade zur Verfügung steht, ins Gesicht des Täters sprühen. Ebenso können Sie Ihre Fingernägel in die Augen des Täters versenken oder mit Schuhen zuschlagen.
Ihr Laptop als Lebensretter
Nutzen Sie Ihren Laptop als Schutzschild, wenn der Täter schießt. Es wird die Wirkung der Projektile ablenken oder abschwächen. Sie können damit auch zuschlagen, als Ziel besonders geeignet ist der Hals oder die Nase. Auch ein Feuerlöscher eignet sich sehr gut als Schutzschild. Halten Sie ihn vor Ihre lebenswichtigen Organe, wenn der Täter auf Sie zukommt. Notfalls können Sie den Täter mit dem Feuerlöschschaum bzw. -pulver einsprühen oder den Feuerlöscher als Waffe zum Zuschlagen nutzen.
Wenn der Täter auf Sie schießt, kämpfen Sie solange, wie Sie können. Es gibt Menschen, die nach sechs Treffern durch eine Schusswaffe noch weiterkämpfen konnten. Trifft der Täter nur die Muskulatur, haben Sie gute Chancen, den Kampf trotzdem zu gewinnen. Der Schmerz kann erst viel später einsetzen. Auf keinen Fall machen Sie, was der Täter sagt. Er würde Sie trotzdem – besser gesagt: gerade deshalb – erschießen.
Eine Chance für Sie besteht immer.
Gastautor Steffen Meltzer hat umfangreiche Berufs- und Lebenserfahrung. Diese beinhaltet u.a. eine bisherige ca. 15-jährige Tätigkeit als zertifizierter Trainer Integrierte Fortbildung/ Einsatztrainer in der Erwachsenenfortbildung bereits ausgebildeter Polizeibeamter.
Der Beitrag enthält Auszüge aus seinem Buch und einen Link zur Bestellung:
Ratgeber Gefahrenabwehr: So schützen Sie sich vor Kriminalität – Ein Polizeitrainer klärt auf
Unsere Buchempfehlung
Seit 300 Jahren und mehr wird die traditionelle Gesellschaftsordnung angegriffen und eine kriminelle Herrschaft des Pöbels etabliert. Wer steckt dahinter? Das „Gespenst des Kommunismus“, wie Marx es nannte. Einfach ausgedrückt besteht es aus Hass und bezieht seine Energie aus dem Hass, der im menschlichen Herzen aufsteigt. Aus Gier, Bosheit und Dunkelheit der Menschen.
Junge Menschen werden äußerst listenreich von westlichen kommunistischen Parteien und ihren Gruppen angestachelt, um eine Atmosphäre des Chaos zu erschaffen. Sie nehmen an Überfällen, Vandalismus, Raub, Brandstiftung, Bombenanschlägen und Attentaten teil.
Kampf, Gewalt und Hass sind ein wichtiger Bestandteil der kommunistischen Politik. Während der Kommunismus Hass und Spaltung unter den Menschen schürt, korrumpiert er die menschliche Moral. Menschen gegeneinander aufzuhetzen und auszuspielen, ist eines der Mittel, mit dem dieser Kampf geführt wird.
Links- und Rechtsextremismus, Antifa, Radikale, Terrorismus und Co werden im Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ in verschiedenen Kapiteln untersucht. Beispielsweise in Kapitel 5: „Den Westen unterwandern“, Kapitel 8: „Wie der Kommunismus Chaos in der Politik verursacht“ und Kapitel 15: „Von Marx bis Qutb - die kommunistischen Wurzeln des Terrorismus“. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion