GdP findet Messer-Verbotszonen im Kampf gegen „offenbar zunehmende Messer-Kriminalität“ sinnvoll
Die Initiative der Bundesländer Bremen und Niedersachsen für die Einrichtung von Messer-Verbotszonen findet Unterstützung bei der Gewerkschaft der Polizei (GdP).
„Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung, um diese Form der Gewaltkriminalität zurückzudrängen“, sagte GdP-Chef Oliver Malchow am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Er forderte zur Unterstützung der Initiative auf: Im Kampf gegen „die offenbar zunehmende Messer-Kriminalität“ bedürfe es nun einer „praktikablen gesetzlichen Regelung der Politik, die letztlich auch vor Gerichten Bestand hat“.
Die Bundesratsinitiative von Bremen und Niedersachsen zielt darauf ab, das Mitführen von Messern beschränken zu können. Die Möglichkeit der Bundesländer, Waffenverbotszonen einzurichten, soll künftig erweitert werden auf „Orte, an denen sich besonders viele Menschen aufhalten“, wie es in der Vorlage heißt – etwa in Einkaufszentren, an Bahnhöfen, an Veranstaltungsorten und im Umfeld von Schulen und Kindergärten.
Die GdP hatte bereits im vergangenen Jahr eine Grundsatzdebatte über wirksame Gegenmaßnahmen gegen Straftaten mit Messern angemahnt. Es vergehe „kaum noch ein Tag, an dem nicht Polizeimeldungen über gefährliche oder sogar tödliche Messerattacken bekannt werden“, hieß es damals im Aufruf der Polizeigewerkschaft. Sie forderte, mit Messern begangene Straftaten bundesweit zu erfassen. (afp)
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