Chaos an Flughäfen wird sich „kurzfristig nicht mehr verhindern lassen“

Der Flughafen Düsseldorf beim Ferienstartin NRW.
Der Flughafen Düsseldorf beim Ferienstartin NRW.Foto: David Young/dpa
Epoch Times27. Juni 2022

An dieser Stelle wird ein Podcast von Podcaster angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um den Podcast anzuhören.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) hat die Erwartungen an den geplanten Einsatz ausländischer Helfer an deutschen Flughäfen gedämpft. Der Vorsitzende Heiko Teggatz sagte dem „Handelsblatt“ vom Montag, das Chaos an den deutschen Flughäfen werde sich „kurzfristig nicht mehr verhindern lassen“ und das wisse die Politik auch „sehr genau“.

Luftsicherheit in der EU sei „hoch angebunden“, sagte der Gewerkschafter. Sogenannte Luftsicherheitsassistenten benötigten daher zunächst vor allem eine Zertifizierung, die den Ansprüchen der EU-Richtlinie entsprächen. „Wenn Hilfskräfte aus der Türkei diese Zertifikate besitzen, wäre das kein Problem.“

Am Wochenende war bekannt geworden, dass die Regierung die Einreise von hunderten ausländischen Hilfskräften ermöglichen will, die auf den Airports etwa in der Gepäckabfertigung aushelfen sollen. Aus Regierungskreisen hieß es, geholt werden solle eine vierstellige Zahl an Hilfskräften aus der Türkei.

Fluggesellschaften und Flughäfen macht derzeit vor allem Personalmangel zu schaffen. Flüge werden gestrichen, auf den Flughäfen kommt es zu langen Warteschlangen. In der Corona-Pandemie waren viele Stellen gestrichen worden, dazu kommen aktuell viele Corona-Erkrankungen. Einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zufolge fehlen derzeit an deutschen Flughäfen rund 7.200 Fachkräfte. Die Branche hat die Regierung daher um Hilfe gebeten. (afp/dl)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion