Polizei: Zehntausende Teilnehmer bei Demonstration „gegen Rechts“ in Köln
Mehr als 10.000 Menschen haben am Abend in Köln gegen die AfD demonstriert. Der Andrang war groß, die Seitenstraßen zum Kundgebungsort Heumarkt waren überfüllt. Die Gegend sei „komplett ausgelastet“, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei schätzte die Teilnehmerzahl auf „mehrere zehntausend“. Die Stimmung sei „durchweg friedlich“.
Die Polizei war nach eigenen Angaben mit mehreren Hundertschaften bei der Kundgebung unter dem Motto „Demonstration gegen die Massenabschiebungen von AfD und Co und steigende rassistische Hetze von Rechts“ im Einsatz. Die Deutzer Brücke über den Rhein, über die der Demonstrationszug führte, wurde über mehrere Stunden für den Verkehr gesperrt.
EU- und Regenbogenfahnen
Ein dpa-Reporter vor Ort berichtete von einer friedlichen Stimmung. Es gab Live-Musik, zudem schwenkten Teilnehmer EU-Fahnen und Regenbogen-Fahnen.
Auf den Plakaten der Demonstranten standen Slogans wie „Wir sind bunt! Wir sind mehr!“, „AfD – Wegbereiter des Faschismus“ und „Nazis essen heimlich Döner“. Es wurde gefordert, ein Verbot der Partei zu prüfen. Außerdem betonten die Teilnehmer, dass die Demokratie wehrhaft sei.
Auch in Schwerin haben viele Menschen gegen das Erstarken der AfD und gegen Rechtsextremismus demonstriert. Nach Polizeiangaben folgten etwa 1600 Schweriner dem Aufruf „Laut gegen Rechts“.
Initiiert wurde die Aktion von der Fridays for Future in Schwerin, die dabei breite Unterstützung von Parteien, Gewerkschaften und Verbänden erhielt. (dpa/afp)
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