Polizei musste „hochaggressiven“ Psychiatriepatienten mit Beinschuss stoppen

Ein hochaggressiver Psychiatriepatient musste am Freitag nachmittag in Kassel von der Polizei durch einen Schuss in den Oberschenkel gestoppt werden, nachdem er aus einer Klinik geflüchtet war, in der er mehrere Menschen verletzt hatte.
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Symbolfoto.Foto: dpa
Epoch Times14. August 2016

Ein 31-Jähriger ist am Freitag nachmittag aus der Psychiatrie in Kassel-Niederzwehren geflüchtet. Zuvor hatte er in der Klinik mehrere Menschen angegriffen und verletzt. Die Polizei musste den hochaggressiven Mann mit einem Schuss in den Oberschenkel stoppen, um ihn festnehmen zu können.

Erst am späten Freitagabend berichtete die Polizei den Vorfall, der sich am Freitag nachmittag ereignet hatte. Der Mann aus Kassel sei gegen 16.15 Uhr aus der Klinik im Stadtteil Niederzwehren geflüchtet, berichtet die Hessisch/Niedersächsische Allgemeine (HNA). Der Mann hatte zuvor mehrere Personen im Krankenhaus angegriffen und verletzt. „Ob es sich dabei um Patienten oder um Mitarbeiter der Klinik handelt und wie schwer diese verletzt wurden, ist bislang nicht bekannt“, schrieb die HNA am Freitag.

Im Polizei-Bericht hieß laut Focus über den Flüchtigen:

„Bei dem Versuch seiner Festnahme gebärdete er sich hochaggressiv und attackierte unmittelbar die Beamten mit Schlägen. Als der Einsatz des Pfeffersprays ihn auch nicht stoppen konnte und die seine Angriffe anhielten, konnten die Attacken nur mit einem gezielten Schuss in den Oberschenkel beendet werden. Dabei erlitt der 31-Jährige eine Schussverletzung am Oberschenkel, die nicht lebensgefährlich ist. Nach dem Schusswaffengebrauch ist der Bereich in der Dennhäuser Straße großräumig abgesperrt worden, um die Spurensuche zu ermöglichen.“

Der Täter wird in einem Kasseler Krankenhaus behandelt und dort durch Polizeibeamte bewacht. Zum Motiv des Mannes und den Hintergründen der Tat gibt es bislang keine Information, so die HNA. (rf)



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