Polizei geht gegen Tagesbesucher in Meck-Pomm vor – Party in Berlin aufgelöst
Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern hat allein am Samstag mehr als 500 Touristen abgewiesen, die zu wegen der Corona-Pandemie derzeit nicht erlaubten Tagesbesuchen in das Bundesland gekommen waren.
Die Kontrollen erfolgten demnach sowohl an den Landesgrenzen als auch mit mobilen Teams im Landesinneren.
Im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock wurden am Samstag 348 Menschen aufgefordert, das Bundesland wieder zu verlassen, wie die Polizei am Samstagabend mitteilte.
Weitere 193 Abweisungen gab es nach Angaben vom frühen Sonntagmorgen im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg. In dieser Region wurden demnach 790 Fahrzeuge kontrolliert.
Abgewiesen wurden demnach alle Reisenden, die keinen triftigen Grund für den Aufenthalt in Mecklenburg-Vorpommern im Sinne der Corona-Eindämmungsverordnung nachweisen konnten.
Die meisten der Betroffenen hätten sich kooperativ verhalten, hieß es. Ähnliche Kontrollen und Abweisungen hatte es auch bereits am Freitag gegeben.
Kontrolliert wurden demnach von Polizei und Ordnungsämtern auch die Einhaltung der Corona-Regeln in dem Bundesland. Hier seien am Samstag knapp 200 Verstöße festgestellt worden, 141 im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock und 46 im Bereich Neubrandenburg, vor allem in der Müritz-Region.
Gegen einige der Beteiligten seien Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten aufgenommen worden. Die Polizei rief erneut alle Bürger auf, die geltenden Bestimmungen zu beachten.
Polizei löst Party in Berlin auf
Einsatzkräfte der Polizei haben in der Nacht zum Sonntag eine illegale Party im Berliner Stadtteil Lichtenberg aufgelöst. Wie die Polizei mitteilte, waren die Beamten durch einen anonymen Anruf auf die Veranstaltung aufmerksam geworden.
Vor Ort seien 47 Menschen aus verschiedenen Haushalten angetroffen worden, die unter Missachtung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen in einem Mehrfamilienhaus zusammen gefeiert hätten.
Einige von ihnen verbargen sich demnach hinter einer versteckten Tür, als die Polizei die Personalien der Teilnehmer der Party aufnehmen wollte.
Diese hätten keine Mund-Nase-Bedeckungen getragen und auch keine Abstandsregeln eingehalten. Die Polizei stellte bei ihnen jeweils Ordnungswidrigkeiten im Rahmen der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung fest. (afp)
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