„Politbarometer“: Grünen drohen deutliche Verluste bei Europawahl

In der jüngsten Wahlumfrage für die Europawahl in Deutschland stehen hinter der Union drei Parteien bei rund 14 Prozent der Stimmen: Grüne, SPD und AfD.
Titelbild
Wie geht es weiter mit den Parteien?Foto: Epoch Times
Epoch Times7. Juni 2024

Wenige Tage vor der Europawahl liegt die Union einer Umfrage zufolge klar vorn, für die Grünen zeichnen sich hingegen deutliche Verluste ab.

In einem ZDF-„Politbarometer Extra“ vom Donnerstag zur Wahl am Sonntag kommen CDU und CSU zusammen auf 30 Prozent und wären damit stärkste Kraft. Bei der letzten Europawahl 2019 war die Union auf 28,9 Prozent der Stimmen gekommen.

Grüne, SPD und AfD alle bei 14 Prozent

Die Grünen kommen der Umfrage zufolge auf 14 Prozent der Stimmen – das wären rund sechs Prozentpunkte weniger als bei der Wahl vor fünf Jahren. Auch die SPD würde den Angaben zufolge 14 Prozent der Stimmen erhalten, ebenso die AfD.

Die FDP landet in der Umfrage bei vier Prozent, die Linke bei drei Prozent. Das BSW käme aus dem Stand auf sieben Prozent, Volt auf drei Prozent.

Das Interesse an der Wahl liegt bei 61 Prozent

61 Prozent der Befragten gaben an, ein starkes oder sehr starkes Interesse an der Europawahl zu haben, ein weniger starkes oder gar kein Interessen haben 38 Prozent. 42 Prozent der Befragten wissen noch nicht sicher, ob und wen sie wählen wollen.

Die Forschungsgruppe Wahlen befragte für das „Politbarometer Extra“ am Mittwoch und Donnerstag 1223 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte telefonisch und online. Die mögliche Fehlerquote wurde mit circa zwei bis drei Prozentpunkten angegeben. Die Projektionswerte der Parteien stellen keine Prognose für den Wahlausgang dar.

Die Europawahl hat am Donnerstag begonnen und läuft bis Sonntag. In Deutschland sind die Menschen am Sonntag aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion