„Petersburger Dialog“: Kanzlerin Merkel und Wladimir Putin sind gleichzeitig eingeladen
Erstmals seit der Krim-Krise 2014 werden Mitte Juli sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch Russlands Präsident Wladimir Putin beim „Petersburger Dialog“ erwartet. Das berichtet die „Rheinische Post“. Der Ko-Vorsitzende der zivilgesellschaftlichen Veranstaltung, Ronald Pofalla, bestätigte, dass das nächste Treffen vom 18. bis 20. Juli auf dem Petersberg bei Bonn stattfinden wird.
Am Abend des 18. werde NRW-Ministerpräsident Armin Laschet die rund 300 Teilnehmer aus Deutschland und Russland im Schloss Drachenburg begrüßen. „Russland war und ist ein Schlüsselpartner der internationalen Zusammenarbeit“, sagte Laschet.
Es gebe klare Differenzen, etwa bei der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim, die im Sinne eines sinnvollen und ehrlichen Dialogs auch offen ausgesprochen werden müssten. „Je angespannter die Zeiten, je größer der Dissens, desto wichtiger ist zugleich der Dialog“, unterstrich der CDU-Politiker. Deshalb freue er sich, dass der „Petersburger Dialog“ in diesem Jahr als zentrales Format für den Dialog mit Russland nach Nordrhein-Westfalen komme.
Nach Informationen der Zeitung hat der russische Ko-Vorsitzende Viktor Subkow den russischen Schirmherrn Putin eingeladen, nach Jahren ohne Teilnahme wieder zum Dialog zu kommen. Entsprechend ist von der deutschen Delegation Bundeskanzlerin Merkel gebeten worden, auf den Petersberg zu kommen. (dts)
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