PEN-Zentrum widmet sich «armenischem Genozid»
Passend zur aktuellen Debatte um den Völkermord-Begriff ist eine Abschlussmatinee mit armenischen und türkischen Autoren geplant, wie das PEN-Zentrum am Freitag in Darmstadt mitteilte. Der Titel lautet „Verleugnet – vergessen? 100 Jahre armenischer Genozid“.
Bei den Massakern im Osmanischen Reich, die am 24. April 1915 begannen, wurden bis zu 1,5 Millionen Armenier ermordet. Die deutsche Politik hat sich gerade von der weitgehenden Praxis verabschiedet, den Begriff Völkermord aus Rücksicht auf die Türkei zu vermeiden.
Bei der PEN-Tagung geht es zudem um Meinungsfreiheit in Vietnam sowie um Stipendiaten, die in Deutschland ein Exil haben. Außerdem wird ein neues Präsidium gewählt und neue Mitglieder werden vorgestellt. Darunter sind Doris Gercke, Terézia Mora, Simone Trieder, Thomas Kraft und Sergej Lochthofen.
(dpa)
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