Pegida-Jahrestag: Zehntausende gehen in Dresden auf die Straße
In Dresden sind anlässlich des ersten Jahrestages des islamkritischen Bündnisses Pegida Zehntausende Anhänger und Gegner der Bewegung auf die Straße gegangen. Die studentische Initiative „durchgezählt“ sprach von rund 15.000 bis 20.000 Teilnehmern bei der Pegida-Veranstaltung, an den verschiedenen Gegenkundgebungen beteiligten sich demnach insgesamt mindestens 11.000 Menschen. Zahlen der Polizei lagen zunächst nicht vor.
Im Vorfeld der Kundgebungen waren bis zu 20.000 Teilnehmer erwartet worden. Die Dresdner Polizei wurde nach Angaben von Sachsens Innenminister Markus Ulbig von Beamten aus sechs anderen Bundesländern sowie der Bundespolizei verstärkt. Insgesamt seien mehr als 1.000 Sicherheitskräfte im Einsatz gewesen. Die Polizei bezeichnete die Stimmung als „emotionsgeladen“. Am Rande der Kundgebungen kam es immer wieder zu Rangeleien, zudem wurden Böller und Steine geworfen. Begleitet wurde die Pegida-Demonstration erneut von Rufen wie „Lügenpresse“, „Wir sind das Volk“ und „Merkel muss weg“. Pegida-Mitbegründer Lutz Bachmann kündigte eine Anzeige wegen Volksverhetzung und Beleidigung gegen Bundesinnenminister Thomas de Maizière an. De Maizière hatte die Pegida-Organisatoren als „harte Rechtsextremisten“ bezeichnet. Dies habe Bachmann zufolge keine Grundlage.
(dts Nachrichtenagentur)
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