Tatjana Festerling bei Pegida: „Wir erleben die organisierte Verantwortungslosigkeit“
Jetzt mit allen Updates aus der Rede von Tatjana Festerling +++
+++ Ende des Live-Tickers! +++
20:50 Uhr: Mit Nationalhymne und Taschenlampen-Ritual geht die Demo zu Ende.
Nächste Woche demonstriert Pegida auf dem Richard-Wagner-Platz in Leipzig.
Lutz Bachmann konstatiert: „Pegida lebt. Pegida wächst und Pegida wirkt. Diese drei Sachen sind eindeutig festzustellen.“ Ab 7. September wolle man wieder wöchentlich in Dresden demonstrieren, „vermutlich auf dem Altmarkt, weil der Neumarkt nicht mehr ausreicht“.
20:33 Uhr: Tatjana Festerling ist die letzte Rednerin.
Ihre Rede ist wie immer flammend und wird von Lügenpresse-Rufen und anderen Bekundungen unterbrochen.
Der Gutmensch von heutzutage sei der Herrenmensch 2.0, so Festerling.
„Im grünen Gender-Paradies Baden-Württemberg wurden heute 1200 Bücher der Stadtbibliothek Bad Dürrheim vernichtet, weil sie falsche Schreibweisen enthielten.“ Alles was nicht ins ideologische Weltbild der neuen Herrenmenschen passe, werde gnadenlos zensiert.
Über IS-Terror:
Festerling beschreibt Enthauptungen und Kreuzigungen von Christen wie sie durch ISIS in Syrien und Irak stattfinden und beklagt, dass es zu „diesen unfassbar grausamen Taten des Islam“ keine politische Diskussion gebe oder gar ein Konzept, wie sich Deutschland davor wappnen könnte. „Stattdessen faseln Linke und Grüne etwas von fehlender Empathie gegenüber den Asylforderern hier bei uns.“
Über Aktenzeichen XY:
„Auch das ZDF, der Propagandakanal, der sich durch das von uns erpresste Geld finanziert“ habe sich bereits „rassistisch hervorgetan“, weil es einen Fahndungsaufruf nicht senden wollte, weil der Täter schwarz war. „Nur der massive Druck, zu dem auch die enorme Reichweite der Pegida-Facebookseite beiträgt, ließ die Meinungsfaschisten aus dem Haus der Heulsuse Claus Kleber einknicken.“
Was tun mit Millionen Afrikanern?
„Selbst in der Wirtschaft verhindern die ideologischen Denkverbote der Herrenmenschen jede Diskussion.“ Ökonomische Bedenken würden einfach vom Tisch gewischt, Festerling.
„Die berechtigte Frage, was Europa mit Millionen unqualifizierter Afrikanern machen solle, wo doch schon die Arbeitslosenquoten von jungen Portugiesen, Spaniern und Griechen dramatisch sind, wird als menschenverachtend und rassistisch stigmatisiert. Und wer es wagt, einzuwenden, dass die Hälfte dieser „Flüchtlinge“ aus dem friedlichen Europa, also Kosovo-Albanien und so weiter kommt, wo derzeit niemand gefoltert oder abgeschlachtet wird, kommt an den Nazi-Pranger.“
„Organisierte Verantwortungslosgkeit“
Was derzeit politisch ablaufe, sei sowohl deutschland- als auch europaweit die „organisierte Verantwortungslosgkeit“. Alle politischen Institutionen seien am Ende.
„Lange wird es nicht mehr dauern, dass die verschärften Verhetzungs-Paragraphen dafür sorgen, dass die ersten von uns im Knast landen. (…) Aber egal ob sie das Demonstrationsrecht einschränken, ich werde auf jeden Fall jeden Montag hier auf dem Platz stehen und ich hoffe, ihr auch."
"Pegida ist die einzige seriöse, friedliche und bürgerliche Widerstandsbewegung Deutschlands."
20:31 Uhr: Horst fordert wie vor zwei Wochen lautstark den Rücktritt von Merkel.
20:30 Uhr: Heiko von Pegida-Schweden ist der nächste Redner, er macht es kurz und knapp:
„Für mich gibt es hier in Deutschland, hier in Europa einen gewollten physischen Völkermord. In zwanzig Jahren werden die Deutschen in der Minderheit sein“. (Rufe: „Widerstand!“)
Deutschland buckele und krieche vor den Amerikanern und den Öl-Scheichs.
„Was Putin in seinem Russland macht, ist völlig egal. Wir sollten mit Russland wirtschaftlich zusammenarbeiten, dann geht’s uns auch gut“, so Heiko.
20:22 Uhr: „Wir sind gegen Gewalt“: Diese weißen Rosen wurden von den Pegida-Demonstranten heute in Dresden an Polizeiautos gesteckt und während des Spaziergangs an Passanten und ausländische Mitbürger verteilt. „Zwei Jungs, die von Anfang an bei Pegida dabei sind“, hatten die Idee und spendeten mehrere Eimer voll Blumen.
„Ich bin gespannt, ob unsere Medien heute Abend genauso lange über tausende friedliche Demonstranten hier in Dresden berichten werden, wie über die 50 oder 100 Voll-Chaoten, die Heidenau zerlegt haben“, so Lutz Bachmann.
20:19 Uhr: Die Demonstranten kommen zurück. Gleich geht die Kundgebung weiter.
19:25 Uhr: Der Spaziergang ist eröffnet. Es dauert, bis sich die Tausenden Demonstranten vom Altmarkt auf die Straße geschoben haben. Die Route geht heute wieder über das Haus der Presse zum Landtag.
19:22 Uhr: Pegida postet Fotos der Kundgebung auf Facebook:
19:20 Uhr: Markus kommt auf den „weltpolitischen Konflikt zwischen China, Russland und Amerika“ zu sprechen. Er bittet die Demonstranten, „die Leute, wenn Ihr mit ihnen ins Gespräch kommt“ auch darüber aufzuklären:
„Vielleicht hat der eine oder andere von Euch auch von dem Anschlag in China gehört."
"Die meiste Information kommt gar nicht zu uns durch. Diesen Anschlag kann man gelinde gesagt fast mit 9/11 vergleichen. Es ging auch an dasselbe Zentrum, dass es in Amerika getroffen hat. Das war das geplante Wirtschaftszentrum der Chinesen, die mit einer goldgedeckten Währung an den Markt gehen wollen, mit Rubel und Yuan. Das ist so eine starke Konkurrenz zum amerikanischen Finanzmarkt, dass dort einfach mal ein Riegel vorgeschoben wird mit Attentaten.
Die chinesische Regierung hat 600 bis 700 Leute aus der alten Regierung, die große Geschäfte machen mit der amerikanischen Regierung jetzt verhaftet. Man spricht unter der Hand von mehreren Tausend Toten. Das ist eine Geschichte, die diesen ganzen Konflikt anheizt und die auch zeigt, was es den Parteien wert ist, ihre Vormachtstellung im Finanzmarkt zu behaupten. Wenn es hier in Deutschland zur Eskalation und vielleicht sogar zu Bürgerkriegen kommt, dann ist es leider Teil der amerikanischen Militärstrategie.“
(„Ami Go Home“-Rufe)
„DAS müsst Ihr den Leuten erzählen, das lenkt den Hass auf die Profiteure, die Eliten, die Auslöser von Krieg.“
Alle Hintergründe zum Thema bei EPOCH TIMES unter:
Tianjin Terrorakt: Darum wurde Chinas kommende „Wallstreet“ samt Zukunftsplänen zerstört
Mediensperre über Stadt der Toten: Tausende in Tianjin vermisst
19:09 Uhr: Markus aus Leipzig ist der nächste Redner. Er geht auf das Volksbegehren gegen die GEZ ein. Es seien bereits über 10.000 Unterschriften gesammelt worden.
Markus berichtet von einer Demonstration in Grimma, wo ihnen der Bürgermeister sogar mit Strom für ihre Kundgebung geholfen habe. Das sei ein positives Beispiel. Ein Stadtratvertreter von Grimma sagte ihnen dann nach ihrer Kundgebung gegen das Asylchaos: „Die Probleme sind dieselben nur unsere Betrachtungsweisen sind anders, deshalb sollten wir mehr miteinander reden“.
19:01 Uhr: Der nächste Redner ist Sven. Er spricht über hunderte Asylbewerber die "mit Küppeln durch die Straßen von Suhl zogen und Allahu Akbar" riefen. Anschließend beklagt er die Eskalationen von Heidenau.
„Ich bin der Meinung, dass ein gewählter Volksvertreter nicht nur zu festgelegten Sprechzeiten seinem Volk Rede und Antwort stehen sollte“, so Sven über die Verantwortung der Politiker, die zwar immer betroffen, aber auch immer hilflos seien.
Sven an Sigmar Gabriel: „Wenn sie Asylgegner als rechtes Pack wegsperren wollen, dann sollten Sie erstmal versuchen, diese Leute persönlich kennenzulernen. Vielleicht würden Sie dann Ihre Meinung ändern. Aber dafür bräuchten Sie ja Rückgrat.“
18:50 Uhr: Lutz Bachmann zu Heidenau: „Ich wollte eigentlich gar nichts dazu sagen, weil es gar nichts mit uns zu tun hat.“ Es sei aber trotzdem nötig, sich dazu zu äußern.
Bereits im Juni war er für eine Bannmeile um Asylbewerberheime eingetreten und hatte Pegida-Anhänger aufgefordert, nicht vor solchen Heimen zu demonstrieren.
Die Leidtragenden der Krawalle, die von Extremisten inszeniert wurden, seien die Polizisten gewesen.
Er grüßt die verletzten Beamten: „So etwas darf nicht wieder passieren!“ Er fordert „alle vernünftigen Patrioten auf, solchen Veranstaltungen fernzubleiben“.
„Egal ob links oder rechts, jeder der in Heidenau randaliert hat, gehört verurteilt.“
Updates:
Bachmann surft in seiner Rede durch die heißen Themen der Woche und zitiert dazu Fakten:
Er kritisiert die deutsche Bundespolitik und sagt, die „Einwanderungswelle von Billiglöhnern, die wir gerade erleben“, sei von langer Hand geplant. Denn die vielgepriesenen „Fachkräfte“ seien kaum unter den Asylbewerbern zu finden.
Der NDR verkündete zum Beispiel, dass nicht alle Asylbewerber ungebildet seien. „90 Prozent der Menschen“, die zu uns kämen, hätten „einen Schulabschluss auf Grundschulniveau“.
In der Slowakei wird von einem Sicherheitsrisiko gesprochen – man will keine muslimischen Migranten aufnehmen, denn man befürchtet Terroristen unter ihnen. Dass diese Furcht berechtigt sei, zeige der Fall eines 21-jährigen Marokkaners, der in Stuttgart als IS-Terrorist enttarnt wurde.
„Marokko, Tunesien, der Balkan und Eritrea, wann werden diese Länder endlich zu sicheren Herkunftsländern erklärt?“ fragt Bachmann. Eritrea sei zweifellos ein totalitäres Regime, aber Krieg sei dort keiner. Die meisten Asylbewerber von dort seien Deserteure, die dem Wehrdienst entgehen wollten – kräftige junge Männer. Mit dem Geld, dass sie hier in einem Monat in Deutschland bekommen, könne dort eine zehnköpfige Familie einen Monat lang gut leben.
18:45 Uhr: Lutz Bachmann eröffnet die Kundgebung mit den organisatorischen Belehrungen.
18:30 Uhr: Um Viertel vor Sieben soll es offiziell losgehen. Der Platz ist schon jetzt brechend voll und es kommen immer mehr Leute. Der Fernsehsender N24 ist da und ein Haufen Pressevertreter. Sie erwarten offenbar ein Statement der Pegida-Macher zu den Krawallen von Heidenau. Pegida hat sich immer wieder von Gewalt distanziert, so auch an diesem Wochenende.
+++ Beginn des Live-Tickers! +++
Pegida veranstaltet heute in Dresden eine Kundgebung mit „Großem Abendspaziergang“. Am Altmarkt geht es um 18.30 Uhr los. EPOCH TIMES wird von der Kundgebung im Live-Ticker berichten.
Pegida fungiert aktuell als eine Art außerparlamentarische Opposition. Der Bundesregierung wird die Duldung von Asylmissbrauch im großen Stil, sowie eine verfehlte Einwanderungspolitik vorgeworfen.
Bei der vergangenen Dresdener Kundgebung verlasen die „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ zehn Forderungen an die deutsche Asylpolitik vor.
Diese Änderungen der Asylpolitik fordert Pegida:
Vor mehreren tausend Demonstranten forderte Tatjana Festerling auf dem Neumarkt ein „Asylnotstands-Gesetz“ und den sofortigen Aufnahmestopp von Zuwanderern und Asylanten. Das deutsche Asylrecht sei zu einer Zeit konzipiert worden, wo es 2000 Asylbewerber pro Jahr gegeben habe und "nicht die Million", die wahrscheinlich noch in diesem Jahr erreicht werde.
Aussetzung des Schengen-Abkommens und strenge Grenzkontrollen an allen deutschen Grenzen.
Alle Länder des Europarates, 47 an der Zahl, sollen zu sicheren Herkunftsländern erklärt werden.
Zeitlich befristetes Asylrecht für Kriegsflüchtlinge. Temporärer Schutz und bescheidene Vollversorgung.
Verbindliche Obergrenze für Immigration, festgelegt per Volksentscheid.
"Endlich Ehrlichkeit in der Integrationsdebatte und ein Ende des rot-grünen romantischen Märchens, hier Massen von männlichen, afrikanischen Asylanten integrieren zu wollen", so Festerling im O-Ton.
Sofort alle abgelehnten Asylbewerber und hunderttausende illegale Immigranten abschieben. „Noch mal: Wir fordern Massenabschiebungen und zwar sofort“, so Festerling.
"Wir fordern, das Flüchtlings-Problem grundsätzlich in den eigenen Kulturkreisen zu lösen". Saudi-Arabien, Qatar und die Arabischen Emirate müssten in die Pflicht genommen werden.
Kriminelle Ausländer, die in Verbindung zu islamischen Terror-Organisationen stehen, solle man „sofort abschieben. Alle bekannten und gewaltbereiten Salafisten sofort ausweisen“, auch Rückkehrer des Islamischen Staates.
„Wir müssen davon ausgehen, dass es Widerstand aus Brüssel gibt", so Festerling, sollte Deutschland sein Asylrecht ändern. „Dann müssen wir eben aus dem Saftladen EU austreten!“, rief sie der jubelnden Menge zu.
Pegida fordere außerdem „ein Verbot der Antifa als kriminelle Vereinigung", weil diese dafür geeignet sei, für bürgerkriegsähnliche Zustände auf Deutschlands Straßen zu sorgen. (rf)
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