Pegida bekommt Konkurrenz: Aktionsbündnis „Unteilbar“ will in Dresden gegen „Rechtsruck“ demonstrieren
Kurz vor den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg hofft das Bündnis Unteilbar auf mehrere zehntausend Teilnehmer bei einer Großkundgebung in der sächsischen Hauptstadt Dresden. Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet seien dazu aufgerufen, dort am 24. August gegen einen „Rechtsruck“ in Deutschland zu protestieren, teilte das Bündnis am Dienstag in Dresden und Berlin mit.
In Sachsen und Brandenburg werden eine Woche später am 1. September neue Landtage gewählt. Umfragen zufolge könnte die AfD stärkste Kraft werden. Die Demonstration bezieht sich zugleich auch auf die nachfolgende Landtagswahl im Land Thüringen am 28. Oktober.
Das Aktionsbündnis Unteilbar hatte im Oktober vorigen Jahres in Berlin eine bundesweite Großdemonstration für gesellschaftliche Vielfalt sowie eine weltoffene, soziale und ökologische Politik mit rund 240.000 Menschen organisiert. Zu einer Demonstration im sächsischen Leipzig vor rund drei Wochen kamen 7500 Teilnehmer.
In dem Bündnis sind zahlreiche Organisationen, Verbände und Initiativen zusammengeschlossen, auch Gewerkschaften sind vertreten. „Es findet eine dramatische politische Verschiebung statt“, heißt es im Aufruf zu der Dresdner Großdemonstration. „Humanität und Menschenrechte, Religionsfreiheit und Rechtsstaat werden offen angegriffen.“ Was vor Jahren undenkbar war, sei „heute Realität“. Europa sei von nationalistischer Stimmung erfasst. (afp)
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