Palmer sieht Gesellschaft nach Ellwangen in „tragischer Situation“

"Diejenigen, die gar kein Bleiberecht haben und das auch wissen, werden weit über Durchschnitt kriminell und das sind sehr häufig Menschen aus Nordafrika und Schwarzafrika", sagte Boris Palmer gegenüber "Bild".
Titelbild
Boris Palmer, Grünen-Politiker und Oberbürgermeister von Tübingen.Foto: Christoph Schmidt/dpa
Epoch Times7. Mai 2018

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) sieht die deutsche Gesellschaft nach den Ereignissen in Ellwangen in einer „tragischen Situation“. Aus Ellwangen habe er gelernt, dass „Angehörige einer Gruppe, die traditionell über Jahrhunderte hinweg entrechtet und verfolgt wurde, Menschen schwarzer Hautfarbe, auch zu Tätern werden können“, sagte er am Montag in der „Bild“-Sendung „Die richtigen Fragen“. Der Rechtsstaat habe darauf noch keine geeignete Antwort gefunden und die Gesellschaft könne diese Frage auch nicht gut diskutieren, sagte der Grünen-Politiker.

Die Einrichtung sogenannter „Ankerzentren“ hält Palmer für nötig. „Diejenigen, die gar kein Bleiberecht haben und das auch wissen, werden weit über Durchschnitt kriminell und das sind sehr häufig Menschen aus Nordafrika und Schwarzafrika. Das wird in den Städten sichtbar und sorgt für Ressentiments und zerstört Integration“, erklärte Palmer. In „Ankerzentren“ solle entschieden werden, dass die Flüchtlinge, die nicht bleiben dürfen, auch nicht in die Kommunen kommen, so der Oberbürgermeister. (dts)

Siehe auch:

In Ellwangen eskaliert die Willkommenskultur – Eine Analyse von Ramin Peymani



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