Organisierte Kriminalität: 3700 Euro/Monat für 30 qm-Flüchtlingswohnung

Die organisierte Kriminalität steigt laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" in das Geschäft mit Flüchtlingsunterkünften ein: So kaufen demnach arabische Clans Immobilien und vermieten sie an Asylbewerber.
Titelbild
Ein für Flüchtlinge zur Verfügung gestellter Wohnblock in Wolgast. (Symbolbild)Foto: Sean Gallup / Getty Images
Epoch Times14. November 2015

Wie der "Focus" berichtet, wird auf diese Weise schmutziges Geld gewaschen. 

Das Landeskriminalamt Berlin bestätigt Verdachtsfälle, "bei denen Erlöse aus Straftaten, auch aus dem Bereich organisierte Kriminalität, durch die Betreffenden selbst oder Dritte in Immobilien investiert wurden".

Tom Schreiber, Innenexperte der SPD im Berliner Abgeordnetenhaus, sieht darin die Bankrotterklärung des Rechtsstaats: "Die Verbrecher verdienen sich eine goldene Nase. Der Staat fördert mit Steuergeldern die organisierte Kriminalität."

Einträglicher als Drogenhandel

Zugleich seien die Einkünfte von 50 Euro pro Nacht und Flüchtling lukrativ. Laut einem Focus-Bericht konnten Reporter eine verfallene Wohnung in Berlin einsehen. Darin waren fünf syrische Flüchtlinge auf 20 Quadratmetern untergebracht. Am regulären Mietmarkt hätte die Wohnung kaum 300 Euro Miete erzielt, der Clan kassiert jedoch rund 3700 Euro pro Monat.

Das Geschäft mit den Flüchtlingen sei "inzwischen wohl einträglicher als der Handel mit Drogen", so Heinz Buschkowsky, Ex-Bezirksbürgermeister von Neukölln. (dk)


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