Oppermann mahnt in Moschee-Debatte zu Fingerspitzengefühl

Titelbild
Gläubige Muslime beim Gebet in einer MoscheeFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times30. April 2016

In der Debatte über die Überwachung von Moscheen hat SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann vor einer Stigmatisierung der Muslime in Deutschland gewarnt: "Genau an dieser Stelle müssen wir mit Fingerspitzengefühl agieren", sagte Oppermann dem "Tagesspiegel": "Die große Gruppe friedlicher Muslime in unserer Gesellschaft hat mit religiösen Hasspredigern nichts zu tun."

Radikaler politischer Islam sei allerdings in keiner Form mit der Verfassung vereinbar, gegen ihn müsse "mit aller Härte der Gesetze" vorgegangen werden, forderte der SPD-Politiker. Er plädiere dafür, "jene strengstens zu überwachen, die im Verdacht stehen, extremistische Positionen einzunehmen und ansonsten am Grundsatz unserer Religionsfreiheit festzuhalten".

Zuvor hatte sich Unions-Fraktionschef Volker Kauder für eine schärfere Überwachung extremistischer Aktivitäten in deutschen Moscheen ausgesprochen.

(dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion