Oppermann: Keine Personaldiskussion bei Wahl-Misserfolgen

Die SPD ist nach den Meinungsumfragen vor allem in Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt schwach.
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SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann (l.) sieht im Fall schlechter Wahlergebnisse keine Personaldebatte über Parteichef Sigmar Gabriel kommen.Foto:  Fredrik von Erichsen/Archiv/dpa
Epoch Times12. März 2016
In der SPD wird nach Einschätzung von Fraktionschef Thomas Oppermann im Fall von Misserfolgen bei den Landtagswahlen an diesem Sonntag keine Personaldiskussion um Parteichef Sigmar Gabriel entbrennen.

„Damit rechne ich in keiner Weise“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die SPD trete im Gegensatz zur Union geschlossen auf. „Wir haben in der Grundsatzfrage Einigkeit, wir diskutieren über Details.“ Dagegen passe bei der Union einigen die Politik der Kanzlerin „ganz grundsätzlich nicht“. Wenn es nach den drei Wahlen Personaldiskussionen geben werde, dann in der Union.

Die SPD ist nach den Meinungsumfragen vor allem in Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt schwach. Dort liegt sie nach dem jüngsten ZDF-„Politbarometer“ bei jeweils 14 Prozent. Dagegen hat die SPD in Rheinland-Pfalz mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Wahlkampf eine fulminante Aufholjagd hingelegt und liegt nun laut „Politbarometer“ mit 36 Prozent sogar hauchdünn vor der CDU (35 Prozent).

(dpa)

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