„Omas gegen Rechts“: Schräger Wiener Sozial-Exorzismus als letztes linkes Schreckgespenst?

Seit in Österreich die linken Parteien an Kraft verlieren und die amtierende Regierung versucht, gegen die illegale Migration vorzugehen, versucht der politische Gegner mit anderen Mitteln die Massen zu mobilisieren. Zur Revolution? Doch auch in Kandel, Deutschland, wurden die "Omas gegen Rechts" bereits gesichtet.
Titelbild
Monika Salzer, Gründungsmitglied von "Omas gegen Rechts" bei einer Großdemo gegen die Regierung in Wien.Foto: Screenshot Youtube
Von 27. November 2018

Unter der Überschrift: „Tag 1 – Widerstand im Paradies“ [Anm. d. offenbar handelt es sich um das kommunistische, also irdische sogenannte „Paradies“] trafen sich etwa 60 Omas im Museumsquartier in Wien. Sie zogen mit „Katzenmusik und Keppelchor“ auch durch Geschäfte und Lokale im MQ.

Nach Angaben der Organisatoren sei die Reaktion der Menschen sehr positiv gewesen, vor allem die von asiatischen Touristinnen. Offenbar durch den Radau geschwächt, wurde zur Stärkung bei Kaffee und Kuchen innegehalten, um schließlich mit der politischen Aufbereitung der älteren Semester zu beginnen.

Es habe „berührende Erzählungen über Widerstand“ gegeben und „wie er entsteht, wie er erfolgreich organisiert werden kann“.

(Youtube)

OMAS GEGEN RECHTS ist eine zivilgesellschaftliche überparteiliche Initiative, die sich – am 16. November 2017 auf Facebook gegründet – in den politischen Diskurs einmischen will. Mit augenfälliger Symbolik erheben ältere Frauen, sogenannte Omas, ihre Stimme zu den gefährlichen Problemen und Fragestellungen der heutigen Zeit.“

(Omas gegen Rechts)

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„Omas gegen Rechts“ in Wien

Wie der „Standard“ in Österreich schreibt, wurde die  Facebook-Gruppe „Omas gegen Rechts“ vor einem Jahr von Monika Salzer gegründet und soll eine „Bewegung gegen die türkis-blaue Regierung“ sein. Die bekannte ORF-Journalistin Susanne Scholl soll ebenfalls Gründungsmitglied der Gruppe sein, die jede Woche „lautstark bei den Donnerstagsdemos vertreten“ sei.

Ein Leser kommentierte den Bericht: „Dass diese Gruppen ein Signal gegen nationalistische Tendenzen setzen, finde ich schwer in Ordnung, aber: sie ignorieren das zweite große Problem für unsere freie Gesellschaft: den Islamismus! (…) Wir hätten über das von mir als ‚zweites großes Problem‘ genannte allerdings eine umfassende Daten- und Faktenlage, die man nicht unter den Teppich kehren, sondern ohne Emotionen sachlich analysieren solle, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen! Das geschieht nicht, es wird so getan, als gäbe es ‚Problem 2‘ nicht und alle Ängste wären unbegründet.“

Unter dem entsprechenden Video des „Standard“ auf Youtube schrieb ein User: „Wenn eine ach so neutrale pensionierte ORF Auslandskorrespondin hier die Fäden zieht, ist den sozialistischen Krampf-Omas eine Dauerpräsenz in den linken Medien gesichert. Für die Enkerl muss es doch weiterhin Versorgungsposten im Staatsfunk geben!“

Ein weiterer User nimmt Bezug auf die kommunistische Historie: „Wie weit muss Altersdemenz fortgeschritten sein um sich die weiteren Massenmörder, wie Mao, Stalin, Pol Pot, Castro usw. ,nicht mehr merken zu können?“

Gülcü: Regierung soll zurücktreten

Wie „Vienna Online“ berichtet, trafen sich am Donnerstag, 4. November, am Wiener Ballhausplatz nach Veranstalterangaben 20.000 Gegner der österreichischen Regierung aus ÖVP und FPÖ zu einer von Can Gülcü organisierten Großdemo. Die Polizei schätzte die Teilnehmerzahl allerdings eher auf 3.000 bis 4.000, so der Bericht. Nach Angaben von Can Gülcü, laut „Standard“ Kulturschaffender, Aktivist und Vorstandsmitglied mehrerer Organisationen wie z.B. „Vielemehr für Alle“,  sei das unbedingte Ziel der Demonstration, dass die amtierende Regierung zurücktrete. Eine Aktivistin auf der Rednerbühne motivierte die Anwesenden gar:“Wen werden wir stürzen müssen?“. „Schwarz-Blau“, war die Antwort der Menge.

Mit vor Ort war auch Grünen-Bundessprecher Werner Kogler, so „Vienna“. Auch Monika Salzer von der Initiative „Omas gegen Rechts“ hielt eine Rede:

Liebe junge Menschen, Eure Zukunft liegt uns am Herzen, Eure Träume, Eure Pläne, Eure Wünsche. Wir stehen auf Eurer Seite.“

(Monika Salzer, Psychotherapeutin, Wien)

Die Initiative hat offenbar spätestens seit Ende 2017 auch ein eigenes Kampflied: „Omas gegen Rechts“. Unter diesem Video waren durchaus gemischte Kommentare zu lesen. Eine Userin bedankte sich: „Genial!! Vielen Dank für das tolle Lied, das ich gestern bei der Demo zum ersten Mal hören, lernen und singen durfte!“, während ein andere Userin anmerkte: „Die Oma‘s haben nichts dazugelernt, die Familien gehen kaputt, die Frauen müssen auch Geld verdienen (Kariere machen), die Kinder verwahrlosen in Aufbewahrungsanstalten (Kita‘s) und die Oma‘s erzählen von Frauenrechten !“

Ein User wollte gar an die ehemalige DDR erinnert worden sein: „Warum erinnern mich die zwei Damen an irgendwelche SED Funktionäre?“

SWR: „Omas gegen Rechts“ in Kandel

Auch in Kandel traten „Omas gegen Rechts“ auf, wie die öffentlich-rechtliche Landesschau Rheinland-Pfalz – SWR berichtete. Der Sender befragte eine der Demonstrantinnen nach ihrer Motivation, gegen „rechte Gruppen“ in Kandel anzutreten.

Meine persönliche Motivation ist, dass ich nicht möchte, dass meine Enkelkinder in einer Nazi-Atmosphäre aufwachsen. Ich möchte, dass die in einer freien Gesellschaft aufwachsen, in einer demokratischen Gesellschaft.“

(Inge Heimer, 57, Gründungsmitglied)

Die Sprecherin erklärt sogleich die Gedanken der Frau dazu: „Sie denkt dabei an die Aufmärsche rechter Gruppen in Kandel“, die den Ort zu ihrer Bühne erklärt hätten, nachdem dort die 15-jährige Mia von ihrem afghanischen Ex-Freund ermordet wurde.

In dem 3-Minuten-„Bericht“ wurde mindestens sieben Mal das Wort „rechts“ bemüht, vielleicht damit es auch der Letzte in seinem Gehirn verinnerlicht. Als „gute Gegenfraktion“ traten auf: Menschen mit Antifa-Flaggen, Linken-Fähnchen, SPD-Schildchen und denen der IG Metall-Gewerkschaft … und eben „Omas gegen Rechts“.



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