Olaf Scholz gibt Regierungserklärung zu G20-Krawallen ab – Auch Merkel wollte Gipfel in Hamburg

Auch Kanzlerin Merkel wollte den G20-Gipfel in Hamburg haben. Doch die bedrückenden Bilder blieben vor allem an Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz hängen. Heute wird er sich wohl zu seiner persönlichen Verantwortung äußern.
Titelbild
«Herr Scholz, wir müssen reden», steht an einem Balkon gegenüber der Roten Flora in Hamburg.Foto: Bodo Marks/dpa
Epoch Times12. Juli 2017

Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz ist seit den beispiellosen Krawallen am Rande des G20-Gipfels massiver Kritik ausgesetzt – heute gibt er eine Regierungserklärung zu den Ausschreitungen ab.

Es wird damit gerechnet, dass sich der SPD-Bundesvize in der Bürgerschaft zu seiner persönlichen Verantwortung und zum Polizeieinsatz während des Gipfels äußert.

Die Hamburger CDU und die AfD haben bereits seinen Rücktritt gefordert. Die Bundes-CDU schloss sich dem ausdrücklich nicht an. Schließlich war die CDU-Chefin, Kanzlerin Angela Merkel, Gastgeberin des internationalen Gipfels.

Scholz wird vorgeworfen, er habe die Gefahren unterschätzt, verharmlost und nicht ausreichend für Sicherheit gesorgt. Bei den schweren Ausschreitungen wurden 476 Polizisten verletzt, Autos gingen in Flammen auf, Straßenzüge wurden verwüstet. Einen Rücktritt hat der Bürgermeister abgelehnt. (dpa)

Ein vermummter Randalierer wirft eine Flasche auf Polizisten. Foto: Axel Heimken/dpa

Ein vermummter Randalierer wirft eine Flasche auf Polizisten. Foto: Axel Heimken

Konfrontation in Hamburg: Der schwarze Block und die Polizei. Foto: Boris Roessler/dpa

Konfrontation in Hamburg: Der schwarze Block und die Polizei. Foto: Boris Roessler

Völlig erledigt: Polizisten ruhen sich am Rande der Demonstration «Grenzenlose Solidarität statt G20» aus. Foto: Sebastian Willnow/dpa

Völlig erledigt: Polizisten ruhen sich am Rande der Demonstration «Grenzenlose Solidarität statt G20» aus. Foto: Sebastian Willnow

Gaffer: Schaulustige fotografieren den geplünderten Drogeriemarkt im Hamburger Schanzenviertel. Foto: Bodo Marks/dpa

Gaffer: Schaulustige fotografieren den geplünderten Drogeriemarkt im Hamburger Schanzenviertel. Foto: Bodo Marks

Endzeitstimmung: Die Scheinwerfer eines Polizeifahrzeugs beleuchten die Verwüstungen in einer Hamburger Straße. Foto: Axel Heimken/dpa

Endzeitstimmung: Die Scheinwerfer eines Polizeifahrzeugs beleuchten die Verwüstungen in einer Hamburger Straße. Foto: Axel Heimken

«Krieg beginnt hier» - G20-Gegner aus dem Protest-Sonderzug «ZuG20» kündigten schon bei ihrer Ankunft im Hamburger Hauptbahnhof eine harte Gangart an. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

«Krieg beginnt hier» – G20-Gegner aus dem Protest-Sonderzug «ZuG20» kündigten schon bei ihrer Ankunft im Hamburger Hauptbahnhof eine harte Gangart an. Foto: Daniel Bockwoldt

Polizeikräfte setzen Wasserwerfer gegen Demonstranten ein. Foto: Axel Heimken/Archiv/dpa

Polizeikräfte setzen Wasserwerfer gegen Demonstranten ein. Foto: Axel Heimken/Archiv

Während des G20-Gipfels: Autonomer mit Bengalos auf dem Dach der Roten Flora. Foto: Christian Charisius/dpa

Während des G20-Gipfels: Autonomer mit Bengalos auf dem Dach der Roten Flora. Foto: Christian Charisius

Ein Randalierer wirft einen Biertisch in eine brennende Barrikade. Foto: Bodo Marks/Archiv/dpa

Ein Randalierer wirft einen Biertisch in eine brennende Barrikade. Foto: Bodo Marks/Archiv



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