Offizielle Zwangspause an Schulen noch bis Mai
Der in der Corona-Krise eingestellte allgemeine Schulbetrieb in Deutschland soll schrittweise ab dem 4. Mai wieder aufgenommen werden.
Zuerst sollen Abschlussklassen, Klassen, die im kommenden Jahr Prüfungen ablegen und die obersten Grundschulklassen wieder zurück in die Schulen kommen können. Darauf haben sich die Ministerpräsidenten der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch bei einer Schaltkonferenz verständigt.
Anstehende Prüfungen und Prüfungsvorbereitungen der Abschlussklassen dieses Schuljahres können aber auch vorher schon stattfinden, „nach entsprechenden Vorbereitungen“, wie es in einem gemeinsamen Beschlusspapier heißt. Verschiedene Bundesländer kündigten das am Mittwoch auch umgehend an. Die Notbetreuung für Kinder soll ausgeweitet werden.
„Ich weiß, wie viele Menschen in Deutschland gerade diese Diskussion verfolgen. Denn es ist natürlich eine ganz, ganz schwierige Situation für Eltern“, sagte Merkel am Mittwoch nach den Beratungen mit den Länderregierungschefs. Mit Blick auf den Schutz von Menschenleben müsse man hier „ganz behutsam, ganz schrittweise vorgehen“. Die Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) soll nun bis zum 29. April ein Konzept vorlegen, „wie der Unterricht unter besonderen Hygiene- und Schutzmaßnahmen, insbesondere unter Berücksichtigung des Abstandsgebots durch reduzierte Lerngruppengrößen, insgesamt wieder aufgenommen werden kann“, heißt es in dem Beschluss.
Dabei geht es konkret um Hygienepläne für die Schulen, um die Organisation von kleineren Lerngruppen, versetzte Pausen und den Betrieb der Schulbusse. Die KMK wollte noch am Mittwochabend in einer ersten Schaltkonferenz über die nächsten Schritte beraten.
Besonders vom Virus betroffene Länder können nach den Worten von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) von der gemeinsamen Bund-Länder-Linie bei den Schulen abweichen. Bayern beispielsweise will mit dem Schulbetrieb erst ab dem 11. und nicht dem 4. Mai schrittweise wieder beginnen. Man habe Spielräume und einen Rahmen entwickelt, weil die Länder unterschiedlich betroffen seien, sagte Söder. Bayern zählt in der Corona-Pandemie bundesweit die meisten nachgewiesenen Infektionsfälle und die meisten Toten.
Andere Länder wollen bereits vor dem 4. Mai schrittweise beginnen. In Nordrhein-Westfalen etwa sollen Schüler von Abschlussklassen bereits nach dem 20. April in die Schulen zurückkehren.
Konkrete Entscheidungen über eine Wiederöffnung von Kitas wurden nach dem Beschlusspapier nicht getroffen. Es heißt darin lediglich, die Notbetreuung werde fortgesetzt und auf weitere Berufs- und Bedarfsgruppen ausgeweitet. An den Hochschulen sollen neben der Abnahme von Prüfungen auch wieder Praxisveranstaltungen stattfinden dürfen, allerdings nur eingeschränkt, wenn dafür spezielle Labor- und Arbeitsräume nötig sind. Bibliotheken und Archive dürfen unter strengen Hygiene- und Abstandsauflagen wieder geöffnet werden. (dpa)
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