„An steigende Lebenserwartung koppeln“: OECD-Chef will höhere Renten-Altersgrenzen in Deutschland
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) fordert von Deutschland eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters. „Einige Länder in Europa machen bereits vor, wie es geht“, sagte OECD-Generalsekretär José Ángel Gurría den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Freitagsausgaben). Es sei richtig, „das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. Diesen Weg sollte auch Deutschland gehen“, so der OECD-Chef weiter.
In vielen Ländern würden noch Debatten über das Rentenalter geführt wie im vergangenen Jahrhundert. „Tatsache ist: Die Lebenserwartung steigt rasant. Darauf muss reagiert werden“, sagte Gurría. Längeres Arbeiten habe einen zweifach positiven Effekt: „Es fließt mehr Geld in die Alterssicherung. Und die Mittel werden weniger lang in Anspruch genommen“, so der OECD-Chef weiter. Die Kopplung an die Lebenserwartung sei eine faire Lösung für alle. (dts)
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