NRW will Flüchtlinge stärker auf ländliche Regionen verteilen

Wir müssen jetzt Kriterien entwickeln, damit Flüchtlinge nicht mehr vorwiegend dorthin drängen, wo Arbeitslosigkeit und Migrantenquote ohnehin schon hoch sind und die Wohnungen knapp", sagte Kutschaty.
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Aufnahmeeinrichtung für AsylbewerberFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. Juni 2016

Die nordrhein-westfälische Landesregierung will Flüchtlinge künftig stärker auf ländliche Regionen verteilen. "Eine maßvolle Verschiebung raus aus den Großstädten hin zum ländlichen Raum ist möglich und integrationspolitisch sinnvoll", sagte NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) und verwies dabei auf die geplante Wohnsitzauflage für Asylbewerber.

Der Bundestag werde den Ländern mit dem neuen Integrationsgesetz die Möglichkeit eröffnen, durch eine Verordnung anerkannte Flüchtlinge für die Dauer von drei Jahren gleichmäßiger regional zu verteilen.

"Ich halte das für ein wichtiges Instrument, damit Integration gelingen kann. Wir müssen jetzt Kriterien entwickeln, damit Flüchtlinge nicht mehr vorwiegend dorthin drängen, wo Arbeitslosigkeit und Migrantenquote ohnehin schon hoch sind und die Wohnungen knapp", sagte Kutschaty der WAZ.

(dts Nachrichtenagentur)



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