NRW: Stichwahlen um Oberbürgermeister-Amt in mehreren Städten notwendig
In der mehreren Städten in Nordrhein-Westfalen könnten die Oberbürgermeisterwahlen erst in einer Stichwahl in zwei Wochen entschieden werden. In Köln erhielt laut einer Hochrechnung des Westdeutschen Rundfunks die von CDU und Grünen unterstützte Amtsinhaberin Henriette Reker bei der NRW-Kommunalwahl am Sonntag 48,1 Prozent der Stimmen. Auf Rekers SPD-Herausforderer Andreas Kossiski entfielen demnach 24,3 Prozent.
In der traditionellen SPD-Hochburg Dortmund zeichnete sich der Hochrechnung zufolge eine Stichwahl zwischen dem SPD-Kandidaten Thomas Westphal und dem CDU-Bewerber Andreas Hollstein ab. Westphal erhielt demnach 35,6 Prozent, Hollstein 25,2 Prozent der Wählerstimmen. Dichtauf folgte die Grünen-Kandidatin Daniela Schneckenburger mit 22,7 Prozent. Dortmunds bisheriger Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) trat bei der Wahl nicht mehr an.
In der Landeshauptstadt Düsseldorf gibt es – wie erwartet – ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem amtierenden Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) und Stephan Keller (CDU). Der Grünen-Kandidat Stefan Engstfeld liegt abgeschlagen auf Platz Drei, berichtet der „WDR“.
Auch in Mönchengladbach zeichnet sich eine Stichwahl ab. Hier liegt der SPD-Oberbürgermeister-Kandidat Felix Heinrichs deutlich vor Frank Boss (CDU). Das gleiche gilt für Krefeld. Zwischen Frank Meyer (SPD) und Kerstin Jensen (CDU) wird es hier wohl zur einer Stichwahl kommen.
In mehreren Städten gab es heute lange Warteschlangen vor den Wahllokalen, berichtet der „WDR“. Grund soll eine wegen Corona zwangsweise reduzierte Anzahl an Wahllokalen sein, da zum Beispiel Altenheime dafür nicht nicht mehr genutzt werden konnten. Teilweise habe es daher in Neuss Wartezeiten von 30 bis 45 Minuten gegeben.
Bei den Oberbürgermeisterwahlen in Nordrhein-Westfalen ist für einen Sieg im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erforderlich. Anderenfalls fällt die Entscheidung zwischen den beiden erstplatzierten Kandidaten in einer Stichwahl am 27. September. Dann reicht die einfache Mehrheit. (afp/er)
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