NRW-Innenminister kritisiert Unions-Vorschlag für Familiennachzug
Der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Ralf Jäger (SPD), hat den Vorstoß der Union beim Familiennachzug für Syrer kritisiert. „Anstatt immer neue Vorschläge zu diskutieren, sollten wir endlich das eigentliche Kernproblem lösen“, sagte Jäger, der auch Sprecher der SPD-geführten Innenressorts ist, der „Welt“. „Die Asylverfahren dauern viel zu lang, und der Aktenstau wächst von Tag zu Tag.“
Der NRW-Innenminister forderte die Bundesregierung auf, für schnellere Verfahren beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zu sorgen: „Der Bund muss das Bundesamt endlich mit ausreichend Personal ausstatten“, sagte Jäger. „Während das Bundesamt einen Antrag bearbeitet, landen zwei auf den immer größer werdenden Berg unbearbeiteter Akten. Länder und Kommunen stöhnen unter dieser Last.“
(dts Nachrichtenagentur)
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