NRW-Innenminister: Keine Sonderbehandlung des Reker-Attentäters
NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat der Behauptung des Kölner CDU-Landtagsabgeordneten Christian Möbius widersprochen, der mutmaßliche Reker-Attentäter genieße in der Kölner Justizvollzugsanstalt eine „Sonderbehandlung“. Das berichtet die „Rheinische Post“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf die Antwort Jägers auf die Anfrage von Möbius. Die damalige Kölner OB-Kandidatin Henriette Reker war von dem Mann mit Messerstichen schwer verletzt worden.
Die Frage, ob der mutmaßliche Täter ein Informant des Verfassungsschutzes war, bleibt allerdings weiter offen. Jäger will diese Spekulation „aus Gründen des Geheimschutzes“ weder bestätigen noch verneinen. Bei der Frage, wieso der Mann, der jahrelang Hartz IV bezogen habe, beim Jobcenter niemals habe vorsprechen müssen, verweist Jäger in seiner Antwort an Möbius auf den Datenschutz. Auf die Frage, warum die Jobcenter-Akte des Mannes gesperrt worden sei, heißt es, die Daten unterlägen dem Sozialgeheimnis und seien „als für die Öffentlichkeit `gesperrt` zu begreifen“.
(dts Nachrichtenagentur)
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