NRW fordert im Braunkohle-Streit vollständige Kehrtwende des Bundes
NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) hat im Streit um die Zukunft der Braunkohle die Bundesregierung zur vollständigen Umkehr aufgerufen. „Es geht nicht um das Drehen an Detailschrauben, sondern um einen grundsätzlich anderen Weg, um die Klimaziele zu erreichen“, sagte Duin der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ, Montagausgabe). Duin kritisierte die Fokussierung von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) auf die Braunkohle bei der geplanten Reduzierung des klimaschädlichen Kohlendioxids.
„Es ist schlicht Unsinn, dass allein die Braunkohle für das Erreichen der Klimaziele verantwortlich sein soll. Wenn die Bundesregierung an ihren ursprünglich ehrgeizigen Ausbauvorhaben bei der Kraft-Wärme-Koppelung festhalten würde, könnte sie alleine damit CO2-Tonnen im zweistelligen Millionenbereich sparen“, sagte Duin der WAZ. Es sei nicht nachvollziehbar, dass auf der einen Seite Klimaschutz-Anstrengungen unterlassen und auf der anderen Braunkohle-Reviere hart getroffen würden.
(dts Nachrichtenagentur)
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