NRW: Bewohner von Flüchtlingsunterkunft wegen Brandstiftung festgenommen – Acht Schwerverletzte
Bei einem offenbar von einem Bewohner gelegten Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Bergisch Gladbach bei Köln sind am Montagabend acht Menschen schwer verletzt worden, darunter auch der 29-jährige Tatverdächtige.
Er soll in Suizidabsicht Inventar in seinem Zimmer in Brand gesetzt haben, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Mann wurde vorläufig festgenommen.
Ein bei dem Feuer ebenfalls schwer verletzter 24-jähriger Wachmann hatte den Brand gegen 20.30 Uhr durch den Alarm eines Feuermelders bemerkt. Mit Unterstützung anderer Hausbewohner drang der Wachmann in das Zimmer des 29-Jährigen ein, aus dem dichter Rauch quoll.
Der Tatverdächtige wurde ins Freie und später wie der Wachmann und sechs weitere Menschen in Krankenhäuser gebracht. Ein weiterer Bewohner trug bei dem Brand leichte Verletzungen davon.
Das Flammen im Wohnbereich konnten die Feuerwehrleute schnell löschen. Gegen den 29-Jährigen ermittelt die Polizei nun wegen besonders schwerer Brandstiftung. Seine Festnahme wurde dem Verletzten in der Klinik mitgeteilt, in der er am Dienstag bewacht wurde. (afp)
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