NRW: 78.000 Polizeieinsätze in Asylunterkünften 2015

Die Polizei hat 2015 zehntausende zusätzliche Einsätze in einzelnen Bundesländern registriert. In Nordrhein-Westfalen kamen die Ordnungshüter auf fast 78.000 Einsätze allein in ihren Unterkünften für Migranten.
Titelbild
PolizeiFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times13. Februar 2016

In Nordrhein-Westfalen kamen die Ordnungshüter auf fast 78.000 Einsätze allein in Zusammenhang mit Unterkünften des Landes, wie das NRW-Innenministerium der "Welt" mitteilte. Dabei handelte es sich in rund 90 Prozent der Fälle um Präsenz vor Ort, präventive Aufklärung und Information von Bürgern.

Die übrigen zehn Prozent umfassten "insgesamt 7.759 außen veranlasste Einsätze", bei denen die Polizei "aufgrund eines konkreten Anlasses" vor Ort war, wie zum Beispiel Hilfeersuchen, Straftaten, Brandmeldungen oder politisch motivierte Straftaten, erklärte ein Sprecher der NRW-Innenministeriums gegenüber der "Welt".

Der weitaus größte Anteil der polizeilichen Einsätze hatte "daher präventiven Charakter, um die Präsenz und Ansprechbereitschaft der Polizei deutlich zu machen".

Aus einem vertraulichen Lagebericht des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) in NRW geht hervor, dass es dabei nur in einem Bruchteil um Straftaten geht.

In dem der "Welt" vorliegenden Bericht wurden im Dezember 2015 insgesamt 576 Strafverfahren eingeleitet. Bei den Straftaten handele es sich in fast der Hälfte der Fälle um Diebstahl und Körperverletzung. "Festzustellen ist, dass die Taten vornehmlich unter den Flüchtlingen verübt wurden", heißt es in dem Bericht. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion