Notfallplan Gas: Energiewirtschaft fordert Ausrufung der Frühwarnstufe

Die Vorsitzende des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Kerstin Andreae, hat in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) eine verstärkte Vorbereitung auf einen möglichen Gaslieferstopp gefordert.
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Einer aktuellen Erhebung zufolge heizt nahezu die Hälfte der mehr als 40 Millionen Haushalte in Deutschland mit Erdgas (48 Prozent).Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times29. März 2022

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat eine bessere Vorbereitung auf einen möglichen Gaslieferstopp gefordert. „Wir halten die Ausrufung der Frühwarnstufe weiterhin für sinnvoll, insbesondere vor dem Hintergrund der sich politisch zuspitzenden Lage“, sagte die Verbandsvorsitzende Kerstin Andreae der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Zwar gebe es aktuell keine Versorgungsengpässe, es sei jedoch wichtig, vorzusorgen.

Der BDEW steht laut Andreae auch im engen Austausch mit der Bundesnetzagentur und dem Bundeswirtschaftsministerium. Es gebe Bemühungen, „sich auf eine potenzielle Krisensituation vorzubereiten“, sagte Andreae.

Die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas kann ausgerufen werden, wenn es Hinweise auf eine zu erwartende Verschlechterung der Gasversorgungslage gibt. Weitere Schritte wären die Ausrufung einer Alarmstufe und einer Notfallstufe. (afp/mf)



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