Nordrhein-Westfalen hat 3.600 freie Plätze in Flüchtlingsunterkünften
Nach der Ankündigung von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), bei einer Zuspitzung des Ukraine-Konflikts Flüchtenden Obdach zu gewähren, sagte er: „Wir sind immer bereit, Menschen in Not zu helfen“.
Auch das Integrationsministerium von Joachim Stamp hat sich zu dem Thema geäußert: Bund und Länder stünden in einem engen Austausch über aktuelle Entwicklung von Migrationsbewegungen, sagte ein Sprecher des NRW-Integrationsministeriums der „Rheinischen Post“ (Mittwoch). „Dies gilt auch mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine.“
Bislang habe das Land keine Erkenntnisse über eine steigende Migrationsbewegung von der Ukraine nach Deutschland und nach NRW.
Seit dem Jahr 2015 – also mit dem Beginn des Konflikts- hätte 985 Menschen aus der Ukraine Zuflucht in Nordrhein-Westfalen gesucht – also etwa 0,4 Prozent aller Flüchtlinge, die in diesem Zeitraum in Nordrhein-Westfalen angekommen seien.
NRW verfügt derzeit über insgesamt 33 Landesunterkünfte mit mehr als 21.000 Plätzen, von denen aufgrund von Corona-Schutzmaßnahmen rund 15.100 belegbar seien. Derzeit gebe es 3.600 freie Plätze. (dts/red)
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