Noch kein Mehraufkommen bei Paketdiensten durch Online-Sendungen spürbar
Obwohl die meisten Waren wegen der Ladenschließungen zurzeit nur online zu haben sind, bemerken Paketdienste in Deutschland noch keinen Mehraufwand oder Lieferschwierigkeiten.
„Wir sehen bisher normale Sendungsmengen und keinerlei Engpässe“ bei der Lieferung, sagte ein Sprecher der Deutsche Post DHL Group der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag. Sollten kurzfristig mehr Menschen online einkaufen, sei der Betrieb grundsätzlich auf die Mehrmengen ausgerichtet, versicherte der Sprecher.
Auch der Dienstleister Hermes hat nach eigenen Angaben „keine Indizien dafür, dass die Corona-Krise die Sendungsmengen zusätzlich erhöht“. Die Folgen der Pandemie auf den Onlinehandel seien „bisher nur in Umrissen erkennbar“.
Zwar profitierten Online-Shops von ihrer neuen Rolle als Versorger und einer möglichst risikofreien Lieferung an die Haustür der Verbraucher, gleichzeitig spürten sie aber wie der gesamte Einzelhandel „die sich abkühlende Konsumkonjunktur“.
Hermes selbst sieht sich weiter lieferfähig: Bislang wurde ein Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Bei weiteren Fällen könnten die Logistikcenter Notfallpläne nutzen und Sendungen umleiten. So sei selbst bei der vollständigen Schließung einzelner Standorte „die Warenannahme und -sortierung weiterhin gewährleistet“. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion