Nitrat im Wasser: Deutsche Umwelthilfe verklagt Bundesregierung

Die Deutsche Umwelthilfe verklagt nun die Bundesregierung beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg wegen Grenzwertüberschreitungen bei Nitrat im Grundwasser.
Epoch Times17. Juli 2018

Die Deutsche Umwelthilfe will einen besseren Schutz des Grundwassers vor Nitrat aus der Landwirtschaft erstreiten. Sie hat die Bundesregierung beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg verklagt.

Die Verschärfung des Düngerechts aus 2017 reiche nicht aus, um die Grenzwerte künftig einzuhalten, sagte DUH-Geschäftsführer Müller-Kraenner. Die Bundesregierung hatte 2016 eingeräumt, dass an 28 Prozent der Messstellen in Agrargebieten die EU-Grenzwerte im Grundwasser überschritten werden.

Aus Nitrat entsteht Nitrit, das für Menschen schädlich sein kann.

Nitrat an sich ist nicht giftig, es wird über die Nahrung vor allem mit Gemüse und Trinkwasser aufgenommen. Gesundheitliche Gefahren können von Nitrosaminen und Nitrit ausgehen, die aus Nitraten entstehen können. Für Trinkwasser gilt daher ein gesetzlicher Nitrat-Grenzwert von 50 mg pro Liter.

Zum Weiterlesen: Nitratbericht der Bundesregierung



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