Neuer Rekordwert: Steuerliche Belastung steigt unter Merkel erheblich an
Wenn die Steuerquote heute so wäre wie im Jahr 2004, könnten Bürger und Betriebe etwa 90 Milliarden Euro mehr von dem behalten, was sie erwirtschaften. Doch leider sieht die Realität anders aus, denn die steuerliche Belastung der deutschen Bürger wächst unter Angela Merkel im Kanzleramt erheblich.
Wie die „FAZ“ berichtet, steigen die Steuereinnahmen in Deutschland auf nie gesehene Höhen seit der Wiedervereinigung. Der Staat beansprucht bezogen auf die gesamtwirtschaftliche Leistung demnach mehr von dem, was in einem Jahr erwirtschaftet wird.
Mit einer Steuerquote von 22,3 Prozent in diesem Jahr rechnet Heinz Gebhardt vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung und bis zum Ende der nächsten Legislaturperiode mit weiteren 0,4 Prozent. Dabei seien Steuerentlastungen wie höhere Freibeträge und Tarifverschiebungen zum Ausgleich der Inflation schon berücksichtigt.
Offizielle Schätzer, die stets auf der Basis des jeweils geltenden Rechts arbeiten, kamen laut „FAZ“ auf noch höherere Steuerquoten für die nächsten Jahre.
Größere Steuereinnahmen seien in einer wachsenden Wirtschaft nichts Ungewöhnliches. Wenn das Aufkommen mit der gesamtwirtschaftlichen Leistung zulegt, bliebe das Verhältnis konstant.
Eine wachsende Steuerquote heiße aber: Der Staat beansprucht immer mehr von dem, was in einem Jahr geschaffen wird.
Aus diesem Grund gäbe es hierbei auch eine politische Bedeutsamkeit. Erstens, die Steuerquote werde dieses Jahr um 0,9 Prozentpunkte höher ausfallen als 1991. Zweitens ist sie spürbar größer als im Durchschnitt des vergangenen Jahrzehnts. Drittens – und hier wird es politisch – wird sie nach zwölf Jahren von Angela Merkel (CDU) im Kanzleramt 2,8 Prozentpunkte höher sein als im letzten vollen Jahr von Gerhard Schröder (SPD), als sie nach mehreren Steuersenkungen in recht kurzer Abfolge besonders niedrig war.
Rein rechnerisch kommt man damit zu dem Schluss: Wenn die Steuerquote heute so wäre wie im Jahr 2004, könnten Bürger und Betriebe etwa 90 Milliarden Euro mehr von dem behalten, was sie erwirtschaften. (mcd)
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