Neuer CSU-Generalsekretär greift FDP und AfD an – CSU hat „Alleinvertretungsanspruch für bürgerliches Lager“
Der neue CSU-Generalsekretär Markus Blume hat die liberal-konservativen Parteien als Hauptgegner der CSU für den Landtagswahlkampf bezeichnet.
„Die CSU hat einen Alleinvertretungsanspruch für das bürgerliche Lager“, sagte Blume der „Süddeutschen Zeitung“ (Mittwoch-Ausgabe). Wie der künftige Ministerpräsident Markus Söder (CSU) greift Blume vor allem FDP und AfD an.
„Wir wollen gar nicht die Frage aufkommen lassen, ob es die FDP braucht“, sagte Blume der SZ. Sollte die FDP bei der Wahl am 14. Oktober erneut den Sprung in den Landtag verpassen, steigen die Chancen der CSU auf die Verteidigung der absoluten Mehrheit.
Zur Strategie gegen die AfD sagte Blume: „Wir werden die offensive Auseinandersetzung mit ihr suchen.“ Für die CSU sei die „Zeit der Selbstbeschäftigung und Verzagtheit“ nun vorbei.
Für die inhaltlichen Schwerpunkte im Landtagswahlkampf sei CSU-Spitzenkandidat Söder zuständig. „Das Wahlprogramm wird geschrieben durch das politische Handeln des Ministerpräsidenten“, sagte Blume.
Der 43-jährige Landtagsabgeordnete aus München tritt das Amt des CSU-Generalsekretärs an diesem Mittwoch als Nachfolger des neuen Bundesverkehrsministers Andreas Scheuer an. Dass er für die Aufgabe zu leise sein könnte, weist Blume zurück. „Attacke ist nicht eine Frage der Lautstärke, sondern von Überzeugung und klarer Argumentation.“
Er habe gelernt, sich treu zu bleiben, sagte Blume: „Wir werden die richtigen Botschaften finden und sie so laut sagen, dass sie jeder hört.“ (dts)
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