Kotau von Politikern nach Gretas Wutrede löst bei Gauland Kopfschütteln aus

"Es ist mir unverständlich, wie erwachsene Menschen, die als Politiker Verantwortung für ihre Länder tragen, sich von einem Mädchen, das noch mitten in der Schulausbildung steckt, so einen Auftritt bieten lassen können," so AfD-Politiker Alexander Gauland.
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Alexander Gauland.Foto: Carsten Koall/Getty Images
Epoch Times24. September 2019

Mehr als 60 Länder haben beim UN-Klimagipfel in New York zusätzliche Anstrengungen im Kampf gegen die von Greta Thunberg propagierte „gefährlich schnell“ zunehmende Erderwärmung versprochen.

Wirtschaftsmächte wie Deutschland, Frankreich und China präsentierten ihre Pläne ebenso wie Tonga, die Seychellen und andere kleine Inselstaaten, die vom Klimawandel besonders stark betroffen sind.

Die Aktivistin Thunberg hatte die Staats- und Regierungschefs zuvor in einer Wutrede beschuldigt, zu wenig zu tun. Kanzlerin Angela Merkel sagte in ihrer Rede: „Wir alle haben den Weckruf der Jugend gehört.“

Gauland: Greta Thunberg überschreitet mit Drohungen Grenze

Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, zeigte sich erstaunt über den Kotau der Politiker vor der 16-Jährigen. Gauland sagte zu Gretas Ausbruch: „Es ist mir unverständlich, wie erwachsene Menschen, die als Politiker Verantwortung für ihre Länder tragen, sich von einem Mädchen, das noch mitten in der Schulausbildung steckt, so einen Auftritt bieten lassen können.“

In strittigen Fragen wie der Klimapolitik könne der Austausch von Argumenten in der politischen Debatte durchaus hart in der Sache erfolgen, betonte der AfD-Politiker.

Aber was nicht geht, sind pauschalisierende Anschuldigungen und sogar Drohungen, wie sie Greta Thunberg in New York ausgesprochen hat. Damit hat sie eine Grenze überschritten.“

Die 16-Jährige wäre auch aus Gründen des Selbstschutzes in der Schule besser aufgehoben.

„Es ist bedenklich, dass der Schülerin aus Schweden dennoch auch hierzulande von vielen Politikern und Medien noch immer viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, ohne dass ihr Verhalten kritisch hinterfragt wird,“ betont Gauland. (dpa/so)



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