Rheinmetall liefert Panzermunition an Ukraine aus

Für den Flugabwehrpanzer Gepard in Deutschland neu produzierte Munition ist in der Ukraine eingetroffen. Wie das Bundesverteidigungsministerium mitteilte, lieferte Rheinmetall eine erste fünfstellige Anzahl an Patronen aus.
Rheinmetall sehe sich «in der Verantwortung, die Bundesregierung nach Kräften dabei zu unterstützen, die erforderliche Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr wiederherzustellen», so ein Konzernsprecher.
Die von Rheinmetall produzierte Munition für den Panzer vom Typ Gepard wurde an die Ukraine ausgeliefert.Foto: Christophe Gateau/dpa
Epoch Times5. September 2023

Deutschland hat neu produzierte Munition für den Flugabwehrpanzer Gepard in der Ukraine ausgeliefert. Wie das Bundesverteidigungsministerium am Dienstag in Berlin mitteilte, lieferte Rheinmetall eine erste fünfstellige Anzahl an Patronen aus. Das Unternehmen war im Februar mit der Lieferung von insgesamt 300.000 Schuss Munition im Wert von 168 Millionen Euro beauftragt worden.

Rheinmetall hatte die Patronen früher in der Schweiz hergestellt. Das Land lehnt jedoch die Abgabe von militärischen Gütern an die Ukraine ab, weshalb der Konzern die Fertigung der Munition in Deutschland neu aufbauen musste.

„Ich freue mich, dass wir die Produktion so schnell und unbürokratisch auf den Weg gebracht haben“, erklärte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Damit werde wieder einmal gezeigt, dass auf Deutschland Verlass sei. „Wir werden die Ukraine auch weiterhin in den Bereichen unterstützen, die unsere Stärken sind: Artillerie, Munition und bodengebundene Luftverteidigung.“

Deutschland hat der Ukraine bislang rund 46 Panzer vom Typ Gepard geliefert. Weitere sechs sollen folgen. Da der Verbrauch durch die intensiven Kämpfe an der Front sehr hoch ist, benötigte das Land weitere Munition.

(afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion