Net Zero Industry Act tritt in Kraft
Die Antwort der EU auf den „Inflation Reduction Act“ der USA ist am Samstag in Kraft getreten. Der sogenannte „Net Zero Industry Act“ (NZIA) soll die europäische Produktion von Netto-Null-Technologien, beispielsweise in den Bereichen Solar, Wind, Batterien und Elektrolyseuren unterstützen.
Bis 2030 sollen pro Jahr mindestens 40 Prozent des Bedarfs der EU an diesen Technologien aus heimischer Produktion kommen.
Habeck zufrieden mit Gesetz
Der Net Zero Industry Act sei ein „Booster für die Produktion von Netto-Null-Technologien“ in Deutschland und Europa, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). „Er ist ein Gesetz für Beschleunigung, Bürokratieabbau und mehr Investitionen.“
Mit dem NZIA werde Planbarkeit für den Ausbau von Produktionskapazitäten, Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und Resilienz geschaffen und so die Wirtschaftssicherheit erhöht, fuhr er fort.
Firmen, die sich um eine Förderung bewerben,
Künftig sollen beispielsweise Stahl- oder Zementproduzenten, die sich um eine Förderung ihrer Transformationsvorhaben hin zu klimafreundlicherer Produktion bewerben, von einer schnellen Antragsprüfung profitieren: Den EU-Mitgliedsstaaten werden hier strenge Fristen gesetzt.
Außerdem sollen sogenannte „Net Zero Valleys“ entstehen, die Ansiedlungen erleichtern und so zur Wettbewerbsfähigkeit des europäischen und deutschen Standorts beitragen sollen.
Mit der verpflichtenden Anwendung von Nachhaltigkeits- und Resilienzkriterien in der öffentlichen Auftragsvergabe sowie bei Teilen der Ausschreibungen im Bereich Erneuerbare Energien (EE) soll die Nachfrage nach Netto-Null-Technologien gestärkt und ein Beitrag zu grünen Leitmärkten der Zukunft geleistet werden. (dts)
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