Andrea Nahles: „Wir müssen als SPD an unserer Sprache arbeiten“
SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles hat eine neue Sprache für die SPD gefordert. „Wir haben bei unserer Sprache viele Fehler gemacht. Wir waren oft viel zu technisch“, sagte Nahles der „Bild am Sonntag“.
Als Beispiel nannte sie, dass die Partei immer nur die Zahl 48 Prozent genannt habe, als es um ein gerechtes Rentenniveau ging. „Damit können die Menschen nichts anfangen. Wir müssen als SPD an unserer Sprache arbeiten. Sie muss klarer und emotionaler sein, so wie in der Kaffeepause im Büro gesprochen wird.“
Nahles stört sich auch an dem in der SPD beliebten Begriff der „kleinen Leute“. Sie finde den Begriff „paternalistisch, denn er behandelt die Leute von oben herab“. Die Menschen bräuchten keine Floskeln, sondern Antworten auf ihre konkreten Probleme und berechtigten Sorgen.
Deshalb habe sie auch als eines ihrer ersten Projekte im neuen Amt die Aktion „Fraktion im Dialog“ angestoßen: „Wir Abgeordnete werden im November wieder raus auf die Straße und von Tür zu Tür gehen. Das darf nicht nur im Wahlkampf stattfinden.“ (dts)
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