Nachfolge für Ursula von der Leyen eingeschränkt: Eine CDU-Politikerin aus Niedersachsen soll es sein
Die CDU sucht eine Nachfolgerin für die designierte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Die CDU-Politikerin werde auf dem CDU-Parteitag in Leipzig im November von ihrem Amt als stellvertretende Parteichefin zurücktreten, berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe. Damit das intern vorgeschriebene Quorum erfüllt wird, müsse erneut eine Frau gewählt werden.
Das habe eine Prüfung durch das Justiziariat im Konrad-Adenauer-Haus ergeben. Eine naheliegende Kandidatin wäre die Staatsministerin für Integration im Kanzleramt, Annette Widmann-Mauz, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter. Sie stammt allerdings wie der amtierende Parteivize Thomas Strobl aus Baden-Württemberg, was dem üblichen innerparteilichen Länderproporz zuwiderliefe.
Zudem erhebt der niedersächsische Landesverband, aus dem von der Leyen stammt, Anspruch auf ihre Nachfolge. „Wir gehen davon aus, dass der oder die Nachfolgerin auf jeden Fall aus Niedersachsen kommt“, sagte CDU-Landeschef Bernd Althusmann dem „Spiegel“. Er suche noch nach einer geeigneten Kandidatin. (dts/sua)
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