Nach zahlreichen Pannen: Bundeswehr kauft drei neue Regierungsflieger
Nach zahlreichen Pannen von Regierungsfliegern schafft die Bundesregierung drei neue Maschinen für die Flugbereitschaft an. Das teilte das Bundesverteidigungsministerium am Donnerstagabend mit. Demnach genehmigte der Haushaltsausschuss des Bundestages den Kauf von drei Airbus-Flugzeugen zum Preis von rund 1,2 Milliarden Euro.
Die drei Flugzeuge vom Typ Airbus A350-900 sollen noch in diesem Monat bestellt werden. Ab 2020 soll das erste von ihnen dann bereits bei der Flugbereitschaft im Einsatz sein. Die anderen beiden A350 folgen zwei Jahre später. So könnten „langfristig ältere Flugzeugmuster abgelöst werden“, erklärte das Ministerium. Die Maschinen können den Angaben zufolge bis zu 15.000 Kilometer weit fliegen.
In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Probleme mit den Flugzeugen der Bundeswehr-Flugbereitschaft gegeben. Erst am Montag vergangener Woche war bei der Landung in New York ein Reifen des Regierungsfliegers „Konrad Adenauer“ geplatzt. Die Panne verzögerte den Besuch von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD), der mit seiner Delegation an Bord war.
Im Februar hatte Maas wegen eines Hydraulik-Defekts am Fahrwerk seines Flugzeugs vorübergehend im westafrikanischen Mali festgesessen. Die Luftwaffe schickte damals den A340 „Theodor Heuss“, um Maas und seine Delegation abzuholen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wiederum strandete Ende Januar vorübergehend in Äthiopien. Auch Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wurde kürzlich auf einer Afrikareise von einer Flugzeugpanne aufgehalten. (afp)
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