Nach Überfall auf Berliner Geldtransporter: 38-jähriger Tatverdächtigter nach Wohnungsdurchsuchung festgenommen
Die Berliner Polizei hat am Freitag einen 38-jährigen Mann festgenommen, der an dem Überfall auf einen Geldtransporter in Berlin-Mitte im Oktober beteiligt gewesen sein soll. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes und schweren Raubes erlassen. Der Beschuldigte befindet sich jetzt in Untersuchungshaft, berichtet die „BZ“.
Laut der Berliner Generalstaatsanwaltschaft Berlin wurden zuvor bei einer Wohnungsdurchsuchung Beweismittel sichergestellt, die den Verdacht auf eine Beteiligung an dem Raub erhärteten.
PM: Funkstreifenwagen nach bewaffnetem Überfall auf Geldtransporter beschossen – Haftbefehl wegen versuchten Mordes und schweren Raubes pic.twitter.com/0kpTAruf7u
— GenStA Berlin (@GStABerlin) 3. Dezember 2018
Laut der „BZ“ soll der Mann kurdisch-libanesischer Herkunft sein und in Beziehung stehen zu einem der polizeibekannten Clans in der Stadt, die in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Überfälle, Einbrüche und Gewalttaten auffiel.
Die Berliner Staatsanwaltschaft bestätigte diese Angaben nicht.
Am 19. Oktober hatten fünf Männer einen Geldtransporter in der Straße mithilfe zweier Fahrzeuge gerammt und zum Anhalten gebracht. Anschließend wurden die Sicherheitsleute im Transporter mit Schnellfeuerschusswaffen bedroht.
Nach Aufbruch der Tür des Transporters mit Spezialgerätschaft entwendeten sie eine hohe Summe Bargeld und flüchteten mit zwei Fahrzeugen.
Mit einem der Fluchtfahrzeuge bauten sie einen Unfall. Daraufhin flüchteten sie gemeinsam mit dem zweiten Fahrzeug. Ein Polizeiwagen, der die Verfolgung aufnahm, wurde aus einem der Fluchtfahrzeuge beschossen und brach die Verfolgung ab.
Bereits auf der Flucht verloren die Täter einen Teil ihrer Beute. Den Rest des Geldes ließen sie im Fluchtfahrzeug zurück. DNA-Spuren führten zu einem jetzt Verhafteten.
(er)
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