Nach Messerattacke auf offener Straße: Anklage gegen 19-jährigen Berliner

Am 5. November 2024 soll ein 19-Jähriger einen Gleichaltrigen im Berliner Bezirk Spandau getötet haben, wie die Anklagebehörde am Montag mitteilte. Er wurde am 13. Dezember bei einer Kontrolle am Berliner Bahnhof Gesundbrunnen festgenommen. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.
Titelbild
Der Tötung war laut Staatsanwaltschaft ein Streit zwischen zwei Gruppen Heranwachsender vorausgegangen.Foto: gorodenkoff/iStock
Epoch Times24. Februar 2025

Dreieinhalb Monate nach einer tödlichen Messerattacke auf offener Straße in Berlin hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 19-Jährigen wegen Totschlags erhoben. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am 5. November 2024 einen Gleichaltrigen im Bezirk Spandau getötet zu haben, wie die Anklagebehörde am Montag mitteilte.

Der Tötung war laut Staatsanwaltschaft ein Streit zwischen zwei Gruppen Heranwachsender vorausgegangen. Der Angeschuldigte soll den flüchtenden 19-Jährigen verfolgt haben und ihn, nachdem er ihn eingeholt hatte, mit zwei Stichen in den Rücken tödlich verletzt haben. Das Opfer wurde in einer Grünanlage gefunden, starb aber trotz einer Notoperation kurz darauf in einem Krankenhaus.

Seit Dezember in U-Haft

Da das Opfer ebenfalls mit einem Messer bewaffnet war und sich wehrte, erlitt der Beschuldigte laut Anklage ebenfalls Verletzungen. Er wurde an dem Abend in der Nähe des Tatorts gefunden und in ein Krankenhaus gebracht. Er musste operiert werden, war aber nicht lebensgefährlich verletzt.

Der mutmaßliche Täter wurde zunächst aus dem Krankenhaus nach Hause entlassen. Erst seit dem 2. Dezember lag laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft ein Haftbefehl gegen den 19-Jährigen vor. Er wurde am 13. Dezember bei einer Kontrolle am Berliner Bahnhof Gesundbrunnen festgenommen. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion