Nach LKW-Weihnachtsmarkt-Anschlag: SEK-Kräfte stürmen Hangar an früherem Berliner Flughafen Tempelhof

Nach dem mutmaßlichen Anschlag von Berlin mit zwölf Toten hat ein Spezialeinsatzkommando (SEK) laut einem Bericht einen Hangar am früheren Flughafen Tempelhof gestürmt.
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Der Anschlaf auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin hat 12 Menschen getötet. 48 liegen im Krankenhaus.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times20. Dezember 2016

Nach dem mutmaßlichen Anschlag von Berlin mit zwölf Toten hat ein Spezialeinsatzkommando (SEK) laut einem Bericht einen Hangar am früheren Flughafen Tempelhof gestürmt. Die Polizeiaktion sei gegen 04.00 Uhr am Morgen erfolgt, berichtete die Berliner Tageszeitung „Die Welt“ am Dienstag. „Dort gibt es eine Flüchtlingsunterkunft – der Mann, der nach dem mutmaßlichen Terroranschlag am Kurfürstendamm festgenommen wurde, soll dort gemeldet sein“, hieß es.

Die Ermittlungen zu dem mutmaßlichen Anschlag übernahm inzwischen die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe, deren Sprecher zunächst nicht erreichbar waren. Die Berliner Polizei gab am Dienstag keine weiteren Auskünfte mehr.

Ein Lastwagen mit polnischem Kennzeichen war am Montagabend auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz, direkt an der berühmten Gedächtniskirche und unweit des Kurfürstendamms, gerast. Dabei wurden zwölf Menschen getötet und 48 weitere verletzt.

Die Berliner Polizei sprach zuletzt von einem „vermutlich terroristischen Anschlag“. In dem Lastwagen wurde nach Polizeiangaben die Leiche eines polnischen Staatsbürgers gefunden, der den Truck aber vermutlich nicht steuerte.

Ein Verdächtiger, der den Lkw auf den Weihnachtsmarkt gesteuert haben soll, wurde festgenommen. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) berichtete unter Berufung auf Sicherheitskreise, der Mann sei am 31. Dezember 2015 in Passau nach Deutschland eingereist. Er stamme aus Pakistan und solle „wegen geringfügiger Delikte“ polizeibekannt sein.

 

cfm/cha



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