Nach Leipziger Wohnhausbrand wird Tatverdächtigem Mord vorgeworfen

In der Nacht zum Karfreitag brannte ein Mehrfamilienhaus in Leipzig vollständig aus. Es gab eine Tote und viele Verletzte. Nun wird dem mutmaßlichen Brandstifter Mord vorgeworfen.
Titelbild
Handschellen auf einem Tisch (Symbolfoto).Foto: Armin Weigel/dpa
Epoch Times1. April 2018

Nach dem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Leipzig mit einer Toten und vielen Verletzten wird dem mutmaßlichen Brandstifter Mord vorgeworfen.

Wie die Leipziger Polizei am Sonntag mitteilte, erließ der Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den 32-jährigen Tatverdächtigen. Dem aus Syrien stammenden Bewohner des Hauses werden den Angaben zufolge auch versuchter Mord und besonders schwere Brandstiftung zur Last gelegt.

Das Mehrfamilienhaus war in der Nacht zum Karfreitag vollständig ausgebrannt. Bei den Löscharbeiten bargen die Rettungskräfte eine Leiche. Laut Polizeimeldung vom Sonntag gehen die Rechtsmediziner nach ersten vorläufigen Untersuchungen davon aus, dass es sich um eine Frau handelt. Noch seien Identität und Todesursache nicht zweifelsfrei geklärt.

Bei dem Brand waren 16 Menschen verletzt worden. Der Gesundheitszustand eines Mannes, der mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus kam, sei weiterhin „mehr als kritisch“, teilte die Polizei mit.

Das Gebäude bleibt den Angaben zufolge nach einer ersten Besichtigung durch den Statiker bis Dienstag gesperrt. Dann sollen die Brandursachenermittler ihre Arbeit fortsetzen. (afp)



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