Nach Flüchtlingsdrama: Polizei fahndet nach Schleusernetzwerk
Nach dem Flüchtlingsdrama mit 71 Toten in Österreich suchen die Behörden nach den Hintermännern der Schleuser. Vier Verdächtige würden gegenwärtig in Budapest vernommen, dazu seien österreichische Beamte nach Ungarn gereist, erklärte der Polizeidirektor des Burgenlandes, Hans Peter Doskozil, auf einer Pressekonferenz. Bei den Männern soll es sich um den Eigentümer des Lkw handeln, in dem die syrische Flüchtlingsgruppe erstickte, sowie um die beiden Fahrer.
Der vierte Verdächtige soll ein bulgarisch-libanesischer Geschäftsmann sein, der wie die drei anderen Männer zu einem Schleusernetzwerk gehöre. Nach Angaben der Ermittler handele es sich bei den Männern um die unterste Ebene der Schleuser-Hierarchie. Am Donnerstag waren in einem Geflügeltransporter an einer Autobahn 71 Leichen entdeckt worden. Die Behörden gehen davon aus, dass die Flüchtlinge bereits seit mehr als einem Tag tot waren, bevor sie gefunden wurden.
(dts Nachrichtenagentur)
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