Nach Farbattacke: Göttingen will nun Klimaaktivisten anzeigen
Nach einer Farbattacke von Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ auf den Gänseliesel-Brunnen in Göttingen hat die niedersächsische Stadt eine Strafanzeige gegen die mutmaßlichen Täter angekündigt. Bei der Aktion am 17. Juni sei ein Schaden von mehreren tausend Euro entstanden, teilte die Stadt am Montag mit. Aktivisten hatten am Samstag bei einer Protestaktion den Brunnen und die dazugehörige Gänseliesel-Figur mit schwarzer Flüssigkeit verunreinigt.
Ob dauerhafte Schäden an dem Göttinger Wahrzeichen zurückbleiben, war zunächst unklar. Nach Angaben der Stadt soll ein Steinmetz zusammen mit dem städtischen Baubetriebshof versuchen, die Verunreinigungen in dem Muschelkalkbrunnen zu beseitigen.
Den Angaben der Stadt zufolge nutzten die Aktivisten bei der Farbattacke Wasser, das mutmaßlich mit Aktivkohle versetzt war. „Die genaue Zusammensetzung der genutzten Flüssigkeit steht noch nicht fest, Proben werden kurzfristig untersucht“, hieß es weiter.
Um Verklumpungen zu vermeiden, blieb der Brunnen zunächst in Betrieb. Am Dienstag soll das Wasser abgepumpt und anschließend zwischengelagert werden. (AFP/mf)
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