Münchner Amoklauf: Waffenhändler gesteht und entschuldigt sich

Der Verkäufer der Waffe für den Münchner Amoklauf hat vor Gericht gestanden und sich bei den Angehörigen der Opfer entschuldigt. Er räume alle Waffenverkäufe ein, ließ der Angeklagte durch seine Verteidiger verlesen.
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Anschlag auf das Olympia-Einkaufszentrum in München. 31. Juli 2016.Foto: Getty Images
Epoch Times28. August 2017

Der mutmaßliche Lieferant der Tatwaffe für den Münchner Amoklauf hat ein umfassendes Geständnis abgelegt. Zudem entschuldigte er sich bei den Angehörigen der Opfer.

Er räume alle ihm von der Staatsanwaltschaft vorgeworfenen Waffenverkäufe ein, ließ der Angeklagte Philipp K. am Montag zum Prozessauftakt durch seinen Verteidiger vor dem Landgericht München I erklären. K. werden mehrere Waffenverkäufe vorgeworfen – darunter auch der Verkauf der Waffe, mit welcher der Amokläufer David S. vor gut einem Jahr neun Menschen erschoss.

Wie der 32-Jährige erklären ließ, hatte er keine Anzeichen dafür, dass S. mit der Waffe vom Modell Glock 17 einen Amoklauf begehen wollte.

Hätte er Anzeichen für die Pläne eines Amoklaufs und für die psychische Erkrankung des 18-Jährigen gehabt, „hätte ich ihm diese Waffe niemals verkauft“, ließ K. erklären. S. hatte am 22. Juli 2016 am Olympia-Einkaufszentrum neun Menschen und anschließend sich selbst erschossen. (afp)



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