Mutmaßlicher Islamist begeht Suizid in Hamburger Gefängnis

Der mutmaßliche Islamist Abdullah K. wurde erhängt in seiner Zelle einer Untersuchungshaftanstalt aufgefunden. Er soll ein Mitglied der Terrororganisation Dschabhat al-Nusra gewesen sein.
Sicherheitstor in einem Gefängnis (Symbolbild).Foto: Joern Haufe/Getty Images
Epoch Times30. August 2017

In Hamburg hat sich ein mutmaßlicher Islamist im Gefängnis das Leben genommen. Der 40-jährige Syrer Abdullah K. wurde am Mittwochmorgen leblos in seiner Zelle einer Untersuchungshaftanstalt aufgefunden, wie die Justizbehörde der Hansestadt mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen hatte er sich demnach erhängt.

K. saß als mutmaßliches Mitglied der als ausländische terroristische Vereinigung eingestuften Dschabhat al-Nusra seit Juni 2017 in Untersuchungshaft. K. soll sich laut Hamburger Justizbehörde für die Miliz an Kämpfen beteiligt sowie Fahr- und Wachdienste übernommen haben.

Laut der Behörde gab es bei ihm keine Anzeichen für einen Suizid. In einem Gespräch mit dem psychologischen Dienst am Freitag vergangener Woche habe K. „stabil und orientiert“ gewirkt. Sein Leichnam soll nun in der Rechtsmedizin obduziert werden. Dies sei in solchen Fällen üblich, erklärte die Behörde. (afp)



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