Multikulturelles Deutschland: Gütersloh will Wohngebiete der „Vielfalt“
Die Stadtverwaltung Gütersloh hat sich zum Ziel gesetzt, mit der Vergabe ihrer Baugrundstücke eine „soziale und multikulturelle Durchmischung“ zu erreichen. In einem Merkblatt heißt es dazu, man wolle dabei „verschiedene ethnische Aspekte“ berücksichtigen.
Auf Nachfrage der „Jungen Freiheit“ verteidigte die Sprecherin der Stadt, Susanne Zimmermann, die Richtlinien. „Gütersloh ist eine Stadt, in der Menschen aus 122 Nationen und 59 ausländischen Kulturvereinen, Kirchen- und Moscheegemeinden leben, arbeiten und Familien gründen“, sagte Zimmermann. Daher sei es erklärtes Ziel der Stadt „Integration und Diversität zu unterstützen und zu fördern“. Dazu gehöre auch, „daß Wohngebiete diese Vielfalt der Stadtgesellschaft widerspiegeln“.
Eine Benachteiligung deutscher Hausbauer rechtfertigte Zimmermann mit Verweis auf die geltende Anti-Diskriminierungsgesetzgebung: „Wir sensibilisieren für eine Chancengleichheit von Gruppen, die nach bestimmten Merkmalen benachteiligt werden und berücksichtigen dabei Aspekte der Vielfalt, wie sie im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) formuliert sind.“
Die Pläne der Stadt Gütersloh passen recht gut zum Einwanderungstraum des Journalisten Jakob Augstein. In einer Kolumne im „Spiegel“ beschrieb er seine neue Idee für Deutschland folgendermaßen: „Ein neuer ‚Schmelztiegel‘, in dem Menschen aus Europa, dem Nahen Osten und Afrika gemeinsam eine neue Nation erschaffen.“
(mcd)
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