Mützenich über Hanau-Anschlag: „Die AfD ist der Komplize“
SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hat in der Debatte des Bundestags über Rechtsextremismus und die Folgen des Anschlags von Hanau die AfD scharf angegriffen. Der mutmaßliche Täter von Hanau sei „von einem System der Hetze, der Erniedrigung und der Anleitung zu Gewalt“ getragen worden, „diese Spur führt hinein in den Bundestag und die AfD ist der Komplize“, sagte Mützenich am Donnerstag.
Der SPD-Politiker zitierte mehrere Redeauszüge von AfD-Abgeordneten als Belege dafür, dass die Partei „Rassismus und eine Relativierung von Rassenwahn“ betreibe. Die AfD sei „der Feind der Demokratie“, fügte Mützenich hinzu. Im Zusammenhang mit dem Anschlag von Hanau warf er den AfD-Abgeordneten vor: „Sie haben den Boden bereitet, Sie haben sich schuldig gemacht.“
Tat von Hanau war „Anschlag auf die Demokratie“
Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) nannte die Tat von Hanau einen „Anschlag auf die Demokratie“. Neben der Trauer stehe auch „tiefe Scham“. Es sei eine erschütternde Tatsache, dass Menschen in diesem Land „wieder Angst haben“, weil sie einer bestimmten Gruppe angehörten oder einen bestimmten Glauben hätten.
Der Anschlag von Hanau sei auch ein Anschlag auf „den Kern unseres Staates, unsere Sicherheit“ und „die Freiheit von jedem von uns“ gewesen. „Der Feind unserer Demokratie steht in diesen Tagen rechts und nirgendwo anders“, hob Brinkhaus hervor.
Brinkhaus beklagt „Hass im Parlament“
Er warnte, es beginne „immer mit der Sprache“, Beleidigungen und Schmähungen seien der erste Schritt. Der CDU-Politiker rief dazu auf, „jeder einzelne muss dieser Verrohung der Sprache entschieden entgegentreten“. Was noch vor Jahren an „Hass“ undenkbar gewesen sei, sei heute Alltag im Netz, auf den Schulhöfen, in Fußballstadien „und leider auch hier im Parlament“.
In Hanau wurden am 19. Februar neun Menschen mit ausländischen Wurzeln getötet. Der Täter soll ein 43-jähriger Mann gewesen sein. Später soll er auch noch seine Mutter und sich selbst getötet haben. (afp/so)
Unsere Buchempfehlung
Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.
Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.
In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion