München: Sechs Afghanen sollen 15-jähriges Mädchen vergewaltigt haben

Die Münchner Polizei nahm sechs junge Afghanen in Gewahrsam, die im Verdacht stehen, eine 15-Jährige sexuell missbraucht zu haben.
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München am Abend.Foto: iStock
Epoch Times31. Oktober 2018

Ein 15-jähriges Mädchen hat bereits Ende September angegeben, in verschiedenen Münchner Wohnungen von insgesamt sechs jungen Afghanen sexuell missbraucht worden zu sein. Einer der Afghanen soll dabei ihr Ex-Freund gewesen sein, berichtet der „Bayerische Rundfunk“ (BR). Die „Abendzeitung“ (AZ) bezeichnet diese Person als ihren Freund.

Durch diese Person soll die Schülerin zum Sex gezwungen worden sein. Aus Angst vor Schlägen und Misshandlungen hätte sie sich nicht gewehrt. Die anderen fünf Afghanen, die sie vergewaltigt hätten, seien allesamt Bekannte dieser Person gewesen. Das Mädchen soll an verschiedenen Tagen von den jeweiligen jungen Männern einzeln missbraucht worden sein, berichtet die AZ. Einen Hinweis auf eine Gruppenvergewaltigung liegt bis jetzt nicht vor, berichtet BR.

15-Jährige vertraute sich ihrer Betreuerin an

In der AZ heißt es weiter, dass die Schülerin in einer betreuten Jugendeinrichtung leben und aus schwierigen familiären Verhältnissen stammen würde, was sie möglicherweise leichter zum Opfer gemacht haben könnte. Erst vor Kurzem hätte sich die 15-Jährige einer Betreuerin anvertraut.

Zunächst hätte das Mädchen einen etwa 20 Jahre alten Afghanen, der in München lebt, kennengelernt. Ihr neuer Freund hätte ihr Aufmerksamkeit geschenkt und hätte ihr Komplimente gemacht. Sie hätte sich in ihn verliebt. „Dann soll er allerdings mehr gewollt haben als Händchen halten“, heißt es in dem Artikel der AZ. Anhaltspunkte dafür, dass die Schülerin in den Wohnungen festgehalten wurde, gibt es laut BR keine.

Nach dem sechsten Tatverdächtigen wird noch gefahndet

Ein Münchner Ermittlungsrichter erließ sechs Haftbefehle gegen die Afghanen, denen Asyl in Deutschland gewährt wurde. Sie sind zwischen 20 und 25 Jahren. Daraufhin wurden die Tatverdächtigen in einer „Blitzaktion“ innerhalb weniger Stunden festgenommen. Sie befinden sich nun in Untersuchungshaft. Nach dem sechsten Tatverdächtigen wird noch gefahndet.

Die Tatverdächtigen hätten in den Vernehmungen entweder geschwiegen oder angegeben, der Sex mit der Jugendlichen sei einvernehmlich gewesen, berichtet der BR.

Das der Fall erst jetzt bekannt wurde, läge an den laufenden Ermittlungen, die man nicht stören wollte, berichtet der BR. (er)

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